Am Abend des 28.03.2017 wurde die Berufsfeuerwehr Wien nach Wien-Margareten gerufen. In einer Wohnung eines Mehrparteienwohnhauses war es beim Betrieb einer Gaskombitherme zum Austritt des giftigen Kohlenmonoxids gekommen.
Einsatzkräfte der Berufsrettung Wien hatten dies im Zuge eines Einsatzes bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Bereits beim Betreten des Hauses schlugen die Warngeräte der Feuerwehr an, sodass es notwendig war das gesamte Gebäude unter Atemschutz zu evakuieren. Zahlreiche Wohnungen im Haus wurden durch die Feuerwehr geöffnet und auf verunfallte Personen abgesucht.
Parallel zu diesen Maßnahmen wurde das Gebäude mit Hochleistungslüftern der Berufsfeuerwehr Wien belüftet, um den Bewohnerinnen und Bewohnern die Rückkehr in ihre Wohnungen wieder zu ermöglichen. Während des Einsatzes wurden mehrere Personen durch die Berufsrettung Wien vor Ort betreut und zwei Personen aus der Schadenswohnung hospitalisiert.
Sicherheitshinweise der Berufsfeuerwehr Wien:
Kohlenmonoxid ist ein farb-, geruch-und geschmackloses Gas, welches bei unvollständiger Verbrennung entsteht und bereits bei geringsten Konzentrationen zu lebensbedrohlichen Vergiftungen sowie zum Tod führen kann.
Gaskombithermen und Gasdurchlauferhitzer müssen regelmäßig durch Fachkräfte gewartet werden und die Installation von Geräten, welche Luft aus einem Wohnraum ansaugen (dies können zum Beispiel Dunstabzüge, Abluftventilatoren oder Klimageräte sein), ist immer mit einem Rauchfangkehrer abzuklären!
Bei Unklarheiten können Sie Informationen bei den Inspektionsrauchfangkehrern der Berufsfeuerwehr der Stadt Wien (MA 68) unter der Telefonnummer 01 597 03 00 einholen.
Anzahl der Einsatzkräfte: 15, Einsatzfahrzeuge: 4
Quelle: MA 68 - Feuerwehr und Katastrophenschutz der Stadt Wien