Am Mittwoch, den 20. April 2005 wurde nach telefonischer Meldung des Klärwärters der Kläranlage Deutschfeistritz in Kleinstübing an das Kommando der Freiw. Feuerwehr Kleinstübing verständigt, dass eine starke Geruchsbelästigung und massive Schaumbildung im Belebungs- und Nachklärbecken aufgetreten ist.
Daraufhin wurde vom Kommandant HBI Glawogger um 8.02 Uhr eine Sirenenalarmierung zu einem "Öleinsatz" ausgelöst.
Die FF Kleinstübing rückte mit dem MTF, dem TLFA 1000 und 12 Mann aus. Einsatzleiter OBI Willibald Wurzinger ließ nach der Erkundung, den zuständigen Bürgermeister Hubert Platzer, den Ölalarmdienst der Landesregierung sowie den zuständige Ölstützpunkt Frohnleiten nachalarmieren.
Zusammen mit den alarmierten Spezialkräften und Behördenvertretern und der ebenfalls eingetroffenen Gendarmerie wurde folgender Einsatzauftrag vereinbart:
- Aufbringen von schwimmfähigen Ölbindemittel in das Belebungs- und Nachklärbecken
- Aufbau einer Ölsperre mittels Vierkant-Hölzer
- Absaugung des Schaum-Bindemittelgemisches mit einem Saugwagen der Fa. Gusmark
- Das abgesaugte Gut wird einer Spezialfirma zur Entsorgung übergeben
Der Verursacher konnte nicht ermittelt werden. Vermutlich wurde die Kanalisation durch eine größere Menge Heizöl verunreinigt, welche sich durch den einsetzenden Regen sehr rasch ausbreitete und so in die Kläranlage gelang.
Die Feuerwehrkräfte aus Kleinstübing konnten um 11.30 Uhr den Einsatz beenden.
Quelle: FW Kleinstübing