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Am Samstag, den 8. Juni 2024 zog eine schwere Regenfront über Bad Ischl. Dabei wurden mehrere Gebäude überflutet, was mehrere Alarmierungen für die Feuerwehren und Wachen aus Bad Ischl notwendig machte.
Dumbastraße – Abfluss verlegt
In Der Dumbastraße mussten die Kameraden der Feuerwache Ahorn – Kaltenbach einen Kanalabfluss reinigen um eine drohende Überflutung eines Gebäudes zu verhindern.
Wohnhaus im Köhlerweg vor Schäden bewahrt
Die FF Pfandl konnte ein Wohnhaus erfolgreich retten. Im Köhlerweg mussten die Wassermassen vor dem Gebäude umgeleitet werden. Dies gelang mit mehreren Sandsäcken. Größerer Schäden konnten so verhindert werden.
Wasser aus dem Lampenschirm im Viertauerweg
In Sulzbach kam es zu einem Wassereintritt in einem Wohnhaus. Nachdem Wasser aus einem Lampenschirm floss, wurde von den Kräften der Feuerwache Sulzbach der Strom abgeschaltet und die Schäden bestmöglich beseitigt.
Fünf Einsätze in Lauffen
Die Mitglieder der Feuerwehr Lauffen mussten neben dem Errichten von Sandsackbarrieren auch einen Keller abdichten. Ebenso musste eine Straße gereinigt und wieder freigemacht werden. Die Unterführung bei der Anzenau Mühle wurde ebenso geflutet und musste zur Gänze gesperrt werden.
Schwerpunkt der Schäden im Ortsteil Rettenbach/Traxleck
Im Rettenbachweg galt es für die Kameraden der Feuerwache Rettenbach–Steinfeld–Hinterstein ein Dach abzudichten.
Wasser durch Haus in Hochtraxleck
Am schwersten betroffen war ein im Hang stehendes Wohnhaus im Ortsteil Hochtraxleck. Dort entstand durch die heftigen Regenfälle in Bach, welcher sich seinen Weg über die dort befindliche Straße bahnte. Ein angrenzendes Wohnhaus wurde dabei regelrecht geflutet. Wasser drang dort auf der Rückseite ein und rann an der Vorderseite wieder zurück auf die Straße. Das Wohnhaus wurde dabei stark beschädigt. Mit einer Pumpe wurde das Wasser von der Rückseite des Gebäudes wieder auf die Straße zurückgeleitet. Bei drei weiteren Häusern mussten die Keller ausgepumpt werden.
Mobiler Hochwasserschutz erwies sich als äußerst hilfreich
Die Florianis aus Rettenbach und von der Hauptfeuerwache errichteten einen mobilen Hochwasserschutz. Dieses neuartige System, welches im letzten Jahr von der Stadtgemeinde neu angekauft wurde, erwies sich als äußerst hilfreich. So konnten die Wassermassen umgeleitet und die umliegenden Gebäude vor weiteren Schäden bewahrt werden.
Insgesamt standen bei den 19 Einsätzen knapp 100 Kräfte der Feuerwachen Ahorn, Sulzbach und Rettenbach sowie von den Feuerwehren Bad Ischl, Pfandl und Lauffen im Einsatz. Zum Glück gab es dabei keine Verletzten zu beklagen.
Gegen 01:30 Uhr waren alle Aufträge abgewickelt. Die Aufräumarbeiten werden am Sonntagvormittag noch weitergeführt.
Quelle: HFW Bad Ischl, Christian Wacek