Am Freitag, den 17. Februar führte die Freiwillige Feuerwehr Statzendorf im Feuerwehrhaus das erste Mal den neuen Atemschutz-Leistungstest, den sogenannten "Finnentest" im Zuge der Unterabschnitts- Atemschutzübung durch.
Zu Gast waren die Freiwilligen Feuerwehren Hain-Zagging, Kuffern und Herzogenburg mit dem Atemluftkompressor.
Folgende 5 Stationen sind in einer vorgegebenen Zeit zu absolvieren:
- 100m gehen und nochmals 100m gehen mit 2 Kanister a 16.6 kg
- 90 Treppen hinauf steigen und 90 Treppen herunter steigen
- Einen 47 kg schweren LKW-Reifen mit einem 6 kg Hammer 3m schlagen
- 3 Runden eines Hindernisparcours unterkriechen und übersteigen, Hindernishöhe: 60cm
- Einrollen eines C-Druckschlauches, Kupplung am Ende darf sich nicht bewegen
Neben der gesundheitlichen Eignung ist der positiv absolvierte Atemschutz-Leistungstest mit kompletter persönlicher Einsatzbekleidung eine Voraussetzung für das Tragen eines Atemschutzgerätes. Der Test der in Finnland ausgearbeitet wurde, daher auch der Name "Finnentest", dient zur Einschätzung der Leistungsfähigkeit jedes Atemschutzgeräteträgers.
Von der Freiwilligen Feuerwehr Statzendorf waren insgesamt 28 Mitglieder anwesend. Anhand dieser Tatsache wurde rasch klar, dass die Kapazitätsgrenze im Feuerwehrhaus erreicht wurde. Aufgrund des derzeit herrschenden Platzbedarfes ist an einen sicheren Dienstbetrieb fast nicht mehr zu denken.
Die Freiwillige Feuerwehr Statzendorf bedankt sich bei den Feuerwehren des Unterabschnittes für die Teilnahme. Besonderen Dank möchten wir den Herzogenburger Kameraden aussprechen, die mit dem Atemluftkompressor die leeren Atemluftflaschen befüllten. Weiters an den Abschnittssachbearbeiter Feuerwehrmedizinischer Dienst Dieter Stachelberger. Für die Sicherheit der Teilnehmer sorgte ein Rettungssanitäter des Roten Kreuzes Bezirksstelle Herzogenburg.
Quelle: FF Statzendorf, LM Markus Kral