HFW Villach: Massiver Chemikalienaustritt

Gefahr durch Feuerwehr gebannt

Kurz nach 09:00 Uhr wurde die Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit der FF Zauchen und FF Landskron zu einem Chemikalienaustritt in einen Industriebetrieb in Villach - Seebach alarmiert.

Als wir am Einsatzort eintrafen mussten wir feststellen, dass eine noch unbekannte Menge 33%-iger Salzsäure im Werksgelände, vermutlich durch einen technischen Defekt bei einer Maschinenanlage, ausgetreten war, erläutert Einsatzleiter HBI Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache Villach. Nach kurzer Erkundung wurden 3 Einsatzabschnitte gebildet und zusätzlich die Betriebsfeuerwehr Infineon alarmiert.

Glücklicherweise trat der Gefahrstoff nur auf der befestigten Asphaltfläche sowie in der Werkshalle aus. Die Mitarbeiter der Firma hatten richtig reagiert und den Austritt bei der Maschine gestoppt sowie bereits mittels Bindemittel ein Eintreten des Schadstoffes in die Kanalisation verhindert, so Geissler weiter.

Nachdem eine Dekontaminationsstelle aufgebaut wurde, konnten mehrere Trupps in Chemieschutzanzügen und schwerem Atemschutz die ausgetretene Salzsäure binden und für eine fachgerechte Entsorgung durch eine Fachfirma vorbereiten. Mit Hochleistungslüftern wurde der Bereich belüftet.

Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Die weiteren sehr arbeitsintensiven Schritte waren das Reinigen der verwendeten Ausrüstung. Während der gesamten Arbeiten wurden laufend Messungen zur Feststellung der Säurekonzentration durchgeführt.

Im Einsatz standen die Hauptfeuerwache Villach mit 10 Fahrzeugen und 40 Mann sowie die FF Zauchen, FF Landskron und die Betriebsfeuerwehr Infineon für rund 4 Stunden.

Während des gesamten Chemie Einsatzes stand Team des Roten Kreuzes vor Ort in Bereitschaft.

Quelle: ÖA Team HFW Villach

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