„Wohnhausbrand, Rabenneststraße“, mit dieser Einsatzmeldung wurden heute um 13:42 Uhr die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl und Pfandl sowie der Feuerwache Ahorn-Kaltenbach alarmiert.
Bereits bei der Anfahrt zum Einsatzort konnte man eine Rauchsäule wahrnehmen.
Beim Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges „Tank Bad Ischl“ wurde ein Brand im Dachstuhlbereich festgestellt. Da man sich nicht sicher sein konnte den Brand noch rechtzeitig unter Kontrolle zu bringen (Gefahr des Durchzünden war hoch) bzw. da die Mannschafsstärke während der Tagesstunden nicht unbedingt ausreichend ist, wurde eine Nachalarmierung der weiteren vier Ischler Feuerwachen (Perneck, Sulzbach, Reiterndorf und Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein) veranlasst. Hinzu kam noch, dass sich die beiden Einsatzfahrzeuge „Tank Pfandl“ und „Pumpe Bad Ischl“ zu Wartungsarbeiten in einer Werkstätte befanden.
Das Haus wird gerade renoviert, durch die Arbeiten dürfte der Brand entstanden sein.
Von einem sich in der Nähe befindlichen Hydranten wurde von „Pumpe Pfandl“ und „Schlauch Ahorn“ die Wasserversorgung sichergestellt.
5 Atemschutztrupps hatten alle Hände voll zu tun, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Glück im Unglück hatten die Hausbesitzer auf Grund der Tatsache, dass die Isolierungsarbeiten im Dachstuhlbereich noch nicht fertiggestellt waren, so konnte sich der Brand nur erschwert ausbreiten.
Im Kommandofahrzeug der FF Pfandl wurde die Einsatzleitung eingerichtet.
Um 14:52 Uhr konnte der Einsatzleiter HBI Christian Pernecker „Brand aus“ geben.
Nachdem in den Zeugstätten die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und die Geräte gewartet wurden, konnte man um 16:25 Uhr den Einsatz beenden.
Insgesamt waren freiwillig 88 Mann mit 11 Einsatzfahrzeugen im Einsatz.
Die Aufnahme des Schadensereignisses erfolgte durch eine Sektorstreife der Polizeiinspektion Bad Ischl.
Quelle: FF Bad Ischl