Am Mittwoch den 25.05.2016 um 03:06 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz über die Brandmeldeanlage eines Glasfabrikanten zu einem Brand alarmiert. Die Alarmierung stellte sich als Großbrand in einem Lagerblock heraus.
Um 03:06 Uhr wurde die FF-Kremsmünster über die Brandmeldeanlage zu einem Brand die Fa. Vetropack alarmiert. Aus unbekannter Ursache brannten Paletten mit Lagergut und Verpackungsmaterial im überdachten Lagerbereich.
Beim Eintreffen der ersten Löschkräfte stand ein Teil des Lagergutes in der Halle in Vollbrand. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr wurde von einem Mitarbeiter über die LWZ die drei Feuerwehren des Pflichtbereiches Kremsmünster alarmiert.
Bei der Lageerkundung durch den Einsatzleiter HBI Gerhard BRUCKNER wurde die Alarmierung auf die Alarmstufe 2 erhöht und zusätzlich das Atemschutz-Fahrzeug der FF-Kirchdorf/Krems mitalarmiert. Zum Zeitpunkt wo die Wasserversorgung noch aufgebaut war, war die oberste Priorität, das Schützen der angrenzenden Güter und ein Übergreifen auf das Hallendach zu verhindern. Die Wasserversorgung wurde mit vier Tragkraftspritzen vom Schlossteich mit einer Gesamtförderleitung von ca. 4800l/min durchgeführt. Aufgrund der sehr großen Rauchentwicklung konnten die Löscharbeiten nur durch Atemschutztrupps durchgeführt werden.
Um das Ausbreiten des Brandes zu verhindern wurden mit Staplern Paletten entfernt, um Schneisen zu erhalten, von denen aus der Brand gehalten und besser bekämpft werden konnte. Die Löscharbeiten wurden durch die Gefahr von instabilen Palettentürmen erschwert. Nach ca. zwei Stunden konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden.
Durch das Atemschutzfahrzeug Kirchdorf wurden die AT-Flaschen gefüllt um anschließend die Trupps wieder in den Einsatz zu bringen. Mit C-Strahlrohren wurde der Brand umfassend bekämpft. Während des Einsatzes wurden drei Einsatz-Abschnitte (Brandbekämpfung, Nachlöscharbeiten und Wasserversorgung) erstellt. Um ca. 07:00 Uhr könnte "Brand aus" gegeben werden. Aufgrund der lokalen Abgeschiedenheit des Brandobjektes müsste die Bevölkerung wegen des Rauches nicht benachrichtigt werden.
Anschließend wurden bis ca. 09:00 Uhr Aufräumarbeiten durchgeführt. Personen waren zu keinen Zeitpunkt in Gefahr. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt. Es ist bereits definitiv sicher, dass die Ursache nicht mehr festgestellt werden kann.
Resümee:
- Mehrere Kilometer Zugringerleitungen
- 88 AT-Flaschen durch ASF-Kirchdorf befüllt
- 4 Tragkraftspritzen zur Wasserförderung
Im Einsatz befanden sich:
- FF-Kremsmünster
- FF-Irndorf
- FF-Krühub
- FF-Ried/Traunkreis
- FF-Voitsdorf
- FF-Grossendorf
- FF-Zenndorf
- FF-Rohr/Kremstal
- FF-Kematen/Krems
- FF-Wartberg
- FF-Ehrnsdorf
- FF-Kirchdorf/Krems
- FF-Achleiten
- Ca. 160-180 Feuerwehrleute
- Bürgermeister Gerhard Obernberger
- BFK Kirchdorf
- AFK Kremsmünster
- Rotes Kreuz
Quelle: FF Kremsmünster, BM Haider Georg