LH Mikl-Leitner gratulierte der FF St. Pölten-Stadt zu 150-Jahre-Jubiläum

„Ein großes Danke für die großartige Einsatzbereitschaft“

St. Pölten (OTS/NLK) - Vor 150 Jahren wurde die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt gegründet. Anlässlich dieses Jubiläums veranstaltete die Stadtfeuerwehr gestern, Samstag, am Rathausplatz St. Pölten einen Aktionstag mit umfangreichem Rahmenprogramm. Am Abend wurde zum Galaabend geladen, bei dem Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner herzlich gratulierte. Die Bundesminister Wolfgang Sobotka und Hans Jörg Schelling erhielten von Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner die Florianiplakette des NÖ Landesfeuerwehrverbandes überreicht.

„Heute ist wahrlich ein ganz großer Tag“, führte Landeshauptfrau Mikl-Leitner aus, dass gestern in der Landeshauptstadt auch das Landhausfest stattgefunden habe und der Galaabend anlässlich 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt ein „krönender Abschluss des Tages“ sei. Die Geschichte der Stadtfeuerwehr sei eine „unglaublich erfolgreiche“, betonte die Landeshauptfrau, dass jede und jeder bei der Freiwilligen Feuerwehr „mit unglaublich viel Kompetenz“ dabei sei und sagte „ein großes Danke für die großartige Einsatzbereitschaft“.

Sie wisse, dass sie sich stets auf die Freiwilligen Feuerwehren verlassen könne, deshalb sei es ihr auch wichtig gewesen, zu signalisieren, dass sich die Freiwilligen Feuerwehren auch zu 100 Prozent auf sie verlassen können, begründete Mikl-Leitner im Gespräch mit Moderator Wolfram Pirchner, warum man seitens des Landes Niederösterreich entschieden habe, die Freiwilligen Feuerwehren beim Ankauf von Einsatzfahrzeugen durch Rückvergütung der 20 Prozent Mehrwertsteuer zu unterstützen. Am Beispiel der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten-Stadt, die demnächst neue Einsatzfahrzeuge ankaufe, betrage die Mehrwertsteuer 300.000 Euro und das sei unglaublich viel Geld, „mit dem wir viel Kostendruck von den Freiwilligen Feuerwehren nehmen können“.

Bürgermeister Matthias Stadler bedankte sich herzlich „bei der gesamten Mannschaft“: „Die St. Pöltnerinnen und St. Pöltner können sich auf ihre Feuerwehren verlassen“, und das sei in einer wachsenden Stadt sehr wichtig. „Die Stadtfeuerwehr St. Pölten ist seit 150 Jahren in jeder Phase der Garant für die Sicherheit in der Stadt“, führte Stadler aus, dass es in der Vergangenheit keine Situation gegeben hätte, die die Kameradinnen und Kameraden der Stadtfeuerwehr nicht bewältigt hätten.

„Einer allein ist nichts, die Mannschaft ist ganz wichtig“, betonte Stadt- und Landesfeuerwehrkommandant Fahrafellner. Es werde immer gearbeitet, heute werde auch einmal gefeiert. Er bedankte sich bei Landeshauptfrau Mikl-Leitner für die Rückvergütung der 20 Prozent Mehrwertsteuer beim Ankauf von Einsatzfahrzeugen, das sei viel Geld, dafür müsse man sonst fünf Jahre Feste veranstalten, um das Geld wieder hereinzubekommen.

„Die Feuerwehren retten, schützen, bergen und vieles mehr und heute feiert die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt ihr 150-jähriges Bestehen“, gratulierte Feuerwehrpräsident Albert Kern zum Jubiläum. Gemeinsam könne man vieles bewegen, sagte er zu Kommandant Fahrafellner „Danke für die Initiativen, die von dir und Niederösterreich ausgehen“.

Für die Einladung bedankte sich Kommandant-Stellvertreter Karlheinz Wenzel von der deutschen Partnerfeuerwehr Heidenheim und gratulierte zum Jubiläum. Aus der Partnerschaft zwischen den Feuerwehren St. Pölten-Stadt und Heidenheim hätten sich „gute Freundschaften gebildet“.

In seiner Funktion als Landesfeuerwehrkommandant überreichte Fahrafellner Innenminister Sobotka und Finanzminister Schelling die Florianiplakette, die höchste Auszeichnung des NÖ Landesfeuerwehrverbandes. Sobotka sei als Landeshauptmann-Stellvertreter immer für die Feuerwehren dagewesen, wenn sie ihn gebraucht hätten, bedankte sich Fahrafellner auch dafür, dass der Minister, Impfungen für Feuerwehrleute mit drei Millionen Euro unterstützt hat. Auch bei Schelling bedankte sich Fahrafellner für die großartige Unterstützung, ihm hätten die Feuerwehren zu verdanken, dass die Drei-Tages-Regelung für Vereinsfeste in Einklang mit den Wirten in eine 72-Stunden-Regelung umgewandelt werden konnte.

Die Bundesminister Sobotka und Schelling bedankten sich herzlich für die Auszeichnung mit der Florianiplakette. Als Bürgermeister und Landeshauptmann-Stellvertreter habe er immer sehr viel mit der Feuerwehr zu tun gehabt und auch in seiner jetzigen Funktion könne er sagen, dass die Feuerwehr „ein ganz wesentlicher Partner der Polizei“ sei. Es sei notwendig, dass einer vorangehe, Dietmar Fahrafellner habe es geschafft, die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt so zu gestalten, „dass sie ein Vorbild für Niederösterreich und Österreich ist“. Schelling bedankte sich „für das Engagement der Freiwilligen Feuerwehren in vielen Bereichen“.

Nähere Informationen: http://www.feuerwehr-stpoelten.at/

Quelle: APA-OTS

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