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Auf ein sehr arbeitsintensives Jahr blickten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hagenberg am Freitag 17.März 2016 im Gasthaus Lamplmair zurück. Wenngleich die Einsatzzahlen im Verhältnis zum Vorjahr gesunken sind und dramatische und fordernde Einsätze großteils ausblieben, wurde das Jahr intensiv durch die Arbeiten am neuen Feuerwehrhaus geprägt.
„3000 geleistete Arbeitsstunden – eine eindrucksvolle Zwischenbilanz! Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht ehrenamtlich an unserem Zukunftsprojekt gearbeitet wird.“ führte Kommandant Konrad Remplbauer den anwesenden Kameraden und Ehrengästen die Leistungen 2016 vor Augen. Daneben galt es gesamt 61 Einsätze (10 Brandeinsätze und 51 technische Einsätze) abzuarbeiten. Natürlich wurde auch die Ausbildung nicht vernachlässigt: 1391h wurden dafür in der eigenen Feuerwehr und auf Bezirksebene investiert. Zusätzlich verbrachten zahlreiche Kameraden insgesamt 28 Tage zur Ausbildung an der Landesfeuerwehrschule.
Große Verstärkung für die Jugendgruppe
Ein toller Moment war die Angelobung der neuen Jugendfeuerwehrmitglieder: Gleich fünf junge Burschen durften dem Kommandant ihr Gelöbnis aussprechen. Um die personelle Zukunft der FF Hagenberg steht es also sehr gut. Im Jahr 2017 steht ein weiteres großes Projekt an: Gemeinsam mit der Gemeindeführung muss die Gefahrenabwehr- und Entwicklungsplanung, das Schlüssel-Instrument für die Zukunftsplanung des Feuerwehrwesens in der eigenen Gemeinde, bis Jahresende abgewickelt werden.
Der Fuhrpark bedarf dringend einer Erneuerung
Kommandant Konrad Remplbauer bedankte sich bei Bürgermeisterin Mag. Kathrin Kühtreiber-Leitner, dass sie immer ein offenes Ohr für die Anliegen und Sorgen der Feuerwehr hat. Das mittlerweile 26 Jahre alte Tanklöschfahrzeug benötigt in naher Zukunft einen Ersatz - diesbezüglich hat es bereits vielversprechende Gespräche mit dem Landesfeuerwehrkommando gegeben. „Akuter Handlungsbedarf herrscht beim Mannschaftstransportfahrzeug (Baujahr 1994): Ohne eine äußerst kostspielige Reparatur muss dieses wichtige Fahrzeug bei der nächsten technischen Überprüfung außer Dienst gestellt werden – ein Ersatz wäre also dringend notwendig!“ appellierte der Kommandant in seiner Ansprache.
Zu guter Letzt durften sich noch einige Kameraden über eine Beförderung, Auszeichnung oder Ehrung freuen.
Quelle: FF Hagenberg im Mühlkreis, OAW Georg Riernößl