Rund 50 Feuerwehrmänner und -frauen der Feuerwehren Groß Höbarten, Waldenstein, Albrechts, Grünbach, Groß Neusiedl, Hoheneich und Nondorf übten bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt und Schneefall für den Einsatz.
Angenommen wurde ein Brand in einem Einfamilienhaus. Bei Installationsarbeiten ereignete sich eine Explosion worauf ein Feuer im Heizraum ausgebrochen war. Die Flammen breiteten sich weiter auf das darüber liegende Stockwerk und den Dachstuhl aus. Ein angrenzendes Waldstück war ebenfalls vom Feuer bedroht.
Der unter Schock stehende und panische „Hausbesitzer“, perfekt dargestellt durch Unterabschnittskommandanten Manfred Staud, machte es dem Einsatzleiter nicht leicht einen kühlen Kopf zu bewahren. Während mehrere Atemschutztrupps das, durch eine Nebelmaschine verrauchte, Untergeschoß des Hauses durchsuchten und die vermisste Person in Form einer Puppe retten konnten, waren die restlichen Trupps damit beschäftigt die Flammen durch einen umfassenden Außenangriff zu bekämpfen. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde auf den Einsatz von Wasser bei dieser Übung verzichtet - Dennoch war die Übung für die Teilnehmer und den Einsatzleiter, wie es bei der Übungnachbesprechung von allen Seiten zu hören war, sehr lehrreich.
Zum Aufwärmen und einer Stärkung lud die Gemeinde Waldenstein alle Teilnehmer ins Feuerwehrhaus von Groß Höbarten ein. Vizebürgermeister Christian Dogl sprach seine Bewunderung für das Engagement der Feuerwehrmitglieder aus: „Wer selbst bei solch eisigen Temperaturen gemeinsam mit seinen Kameraden für den Ernstfall übt, muss mit Leib und Seele bei der Feuerwehr sein – Herzlichen Dank für euren Einsatz.“
Quelle: BFKDO Gmünd, ASB Dominik Krenn, Öffentlichkeitsarbeit - Abschnitt Gmünd/FF-Hoheneich/BFÜST Gmünd