FF Graz ist überwältigt von einer Unterstützungswelle

Nach dem Beschluss des Gemeinderates vergangenen Donnerstag die FF Graz auflösen zu wollen, hat die Feuerwehr eine wahre Flut an Unterstützungserklärungen erreicht. Von Berlin bis Südtirol haben zahlreiche Menschen ihre Solidarität ausgedrückt und die Wichtigkeit des Ehrenamtes betont. "Der Großteil der Unterstützer kommt natürlich aus Graz. Menschen, denen wir geholfen haben meldeten sich zu Wort und drückten ihr Unverständnis über diese Vorgehensweise aus", so der Kommandant der FF Graz, Andreas Rieger.

Rund 300 Unterstützungserklärungen, darunter das Team Stronach, der Schauspieler August Schmölzer und Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz nutzten das Unterstützungsformular auf der Webseite der FF Graz. Dort sind die Stellungnahmen für alle einsehbar: http://www.ff-graz.at/unterstuetzungsformular/unterstuetzerinnen.html

Rieger: "Ich habe gehofft, dass wir auf die Unterstützung der Bevölkerung zählen können, mit einer solchen Welle habe ich allerdings nicht gerechnet. Innerhalb der letzten beiden Tage haben sich sogar vier Personen gemeldet, die sofort Mitglied bei uns werden wollen, um uns noch intensiver unterstützen zu können. Vielleicht können wir so unsere Politiker zum Umdenken animieren."

Die Entscheidung über den Fortbestand der FF Graz liegt nun beim Land Steiermark. Dort wird zur Zeit geprüft ob eine Auflösung rechtlich überhaupt möglich ist.

"Wir hoffen, dass möglichst rasch eine Entscheidung fällt. Meine ehrenamtlichen Helfer arbeiten trotz dieser ummotivierenden und undankbaren Vorgehensweise der Politik unbeirrt weiter. Dieses Durchhaltevermögen zeigt einmal mehr den Zusammenhalt unter Freiwilligen", betont Andreas Rieger.

Quelle: HBI Andreas Rieger, Kommandant, Bereichs- und Ortspressebeauftragter, FF Graz

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