Gegen 14:30 Uhr meldete ein Notrufteilnehmer Rauch aus dem Dachbereich eines Mehrparteienhauses in der Villacher Innenstadt.
Sofort wurden die Hauptfeuerwache Villach und die FF Vassach mit dem Stichwort „Rauchentwicklung im Gebäude, Person in Gefahr“ alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte nach kurzer Erkundung im 5. OG Rauch und der Alarmton eines Heimrauchmelders wahrgenommen werden.
Sofort wurde ein Innenangriff über das Stiegenhaus und über die Drehleiter eine Außenerkundung vom Dach vorbereitet.
Da auf das Klopfen an der Türe niemand reagierte, konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch Personen in der Wohnung befinden, so OBI Martin Regenfelder, Kommandant Stellvertreter der Hauptfeuerwache Villach.
Verschreckter Hund vorgefunden
Somit wurde die Türe vom ersten Trupp mittels hydraulischem Türöffner gewaltsam geöffnet und die Einzimmerwohnung durchsucht. Dabei konnte ein kleiner verschreckter Hund namens „BRASIL“ vorgefunden und aus dem Rauch gerettet werden. Dieser wurde vom Atemschutztrupp noch im Stiegenhaus einem Polizisten übergeben, welcher ihn ins Freie brachte.
Dort wurde dem Tier von Kräften der Hauptfeuerwache sofort Sauerstoff über eine Maske verabreicht und zur weiteren Versorgung zu einer Tierärztin gebracht, so OBI Regenfelder weiter.
Als Ursache für die Rauchentwicklung konnte ein stark qualmender Kochtopf am Herd vorgefunden werden. Mittels Hochleistungslüfter wurde die Wohnung rauchfrei gemacht.
Im Einsatz standen oben erwähnten Feuerwehren mit 7 Fahrzeugen und ca. 35 Einsatzkräften, gemeinsam mit der Polizei.
Quelle: ÖA Team HFW Villach