Wien-Simmering: Ostautobahnsperre nach Waggonbrand
Auf einem Abstellgleis unterhalb der Ostautobahn, die dort in Hochlage geführt wird, brach Montagnachmittag ein Brand in einem abgestellten, desolaten Waggon aus. Dichter Rauch und ungünstige Windverhältnisse drückten den Rauch auf die Autobahn und behinderten die Sicht der Autofahrer. Zahlreiche Notrufe gingen in der Feuerwehrzentrale ein.
Als die alarmierten Kräfte der Berufsfeuerwehr Wien eintrafen, stand einer von drei zusammengekuppelten Waggons bereits in Vollbrand, ein zweiter brannte bereits zur Hälfte. Der Brandrauch trieb über die Autobahn und hüllte Teile von Mannswörth und Kaiserebersdorf ein. Die Polizei und die ASFINAG sperrten die Autobahn komplett und forderten die Bewohner der betroffenen Gebiete auf, die Fenster ihrer Häuser zu schließen.
Die Feuerwehrleute bekämpften die Flammen unter Atemschutz mit zwei Löschleitungen und mischten geringe Mengen Schaummittel zu. Ein anderer Teil der Mannschaft musste eine rund 400 Meter lange Löschwasserversorgung zum nächstgelegenen Hydranten aufbauen. Bis diese Leitung einsatzbereit war, wurde das Löschwasser der Einsatzfahrzeuge verwendet. Immer wieder flammte es zwischen den zahlreichen Lagerungen und der zerstörten Inneneinrichtung in den Waggons auf. Eine knappe Stunde nach Alarmierung konnte Brand aus gemeldet werden.
Bei dem Brand wurde niemand verletzt, es gab aber massive Verkehrsbehinderungen durch die Sperre der Autobahn. Die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen.
Ausgerückt: 16:50 Uhr, Einsatz beendet: 18:50 Uhr
Anzahl der Einsatzkräfte: 30, Einsatzfahrzeuge: 8
Quelle: MA 68 - Feuerwehr und Katastrophenschutz der Stadt Wien
www.feuerwehr.wien.at