FF Weistrach: Brandverdacht in Hartlmühl

Am 15.05.2018 um 22:13 Uhr wurde die FF Weistrach zu einem Brandverdacht nach Hartlmühl gerufen. Der Anrufer teilte telefonisch einem Feuerwehrmitglied, der sich mit einigen Kameraden noch im Feuerwehrhaus befand, mit, dass er die Hilfe der Feuerwehr benötigt. Grund dafür war ein vorangegangener Kaminbrand, der vom Hausbesitzer entdeckt wurde und bereits wieder erloschen war.

Aufgrund der spürbaren Erwärmung des Kamins und der Rigipsverkleidungen war sich der Landwirt nicht sicher ob die Verkleidungen bzw. Deckendurchführungen doch nicht zu warm wurden.

Am Einsatzort angekommen wurde der gesamte Kamin vom Heizraum bis zum Dachboden mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Dabei konnte Einsatzleiter Gregor Payrleitner feststellen, dass die Erwärmung der Rigipsverkleidung im Obergeschoss rund 50 Grad betrug. Vorsorglich wurde bereits vom Landwirt der angrenzende Kleiderkasten von der erwärmten Wand weggeschoben sodass eine bessere Luftzirkulation ermöglicht wurde. Im Dachgeschoss konnte bei dem mit Ziegel gemauerten Kamin eine Oberflächentemperatur von rund 95 Grad gemessen werden. Die Nachschau im Kamin hat ergeben das kein Brand mehr vorhanden war.

Anschließend wurde auch von außen der Kamin mit der Wärmebildkamera betrachtet. Nach einer Besprechung über die weiteren Maßnahmen und Rücksprache mit dem zuständigen Rauchfangkehrer konnten die Mitglieder den Einsatz kurz vor 23:00 Uhr beenden, wobei es direkt zur Fahrzeugbergung auf die B 122 ging.

Somit konnte Entwarnung gegeben werden und die Familienmitglieder beruhigt schlafen gehen.

Quelle: FF Weistrach, BI Gregor Payrleitner

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