Am Nachmittag des 15. Juli wurde die Bezirksalarmzentrale Krems von einem dramatischen Notruf erschüttert: Ein schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Sofort wurden die Feuerwachen Egelsee und Hauptwache sowie die Feuerwehr Dürnstein alarmiert.
Die Einsatzkräfte fanden folgende Szenerie vor: Zwei Fahrzeuge waren frontal kollidiert, Trümmer lagen verstreut, und ein Fahrzeugführer war in seinem Auto eingeklemmt und bewusstlos. Ein zufällig anwesender Arzt leistete bereits Erste Hilfe, während vorbeikommende Autofahrer sich um den zweiten Verletzten kümmerten.
Während die Feuerwehr den hydraulischen Rettungssatz vorbereitete und den Brandschutz sicherstellte, landete der Rettungshubschrauber Christophorus 2 in Rothenhof. Mit dem hydraulischen Rettungsgerät schafften die Einsatzkräfte schnell Zugang zu der schwer verletzten Person. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz wurde die Verletzte behutsam auf ein Spineboard gelegt und aus dem Wrack befreit. Sofort begann das Rettungsteam mit der Reanimation, doch trotz der schnellen Rettungsaktion und der intensiven Bemühungen des Notarztes verstarb die Person noch an der Unfallstelle.
Der zweite Verletzte wurde mit unbestimmten Verletzungen ins Universitätsklinikum Krems transportiert. Während die Polizei den Unfall aufnahm, kümmerten sich die Einsatzkräfte um die ausgelaufenen Betriebsmittel und begann anschließend mit der Bergung der Unfallwracks. Nachdem die Fahrzeuge abtransportiert waren, säuberten die Einsatzkräfte die Unfallstelle und übergaben sie an die Polizei.
Zurück in der Zentrale wurden die Einsatzfahrzeuge schnell wieder einsatzbereit gemacht. Nach rund drei Stunden kehrten alle beteiligten Feuerwehren in ihre Wachen zurück. Die Feuerwehr Krems drückt den Angehörigen der verstorbenen Person ihr tiefstes Mitgefühl aus.
Im Einsatz standen für eine Dauer von ca. 2 Stunden 25 Mitglieder der Feuerwachen Egelsee und der Hauptwache und der Feuerwehr Dürnstein.
Quelle: FF Krems, SB Manuel Kitzler