Am Abend des 27. Februar 2023 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Eisbach-Rein und Gratwein (beide Gemeinde Gratwein-Straßengel, Graz-Umgebung) zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Bei der FF Eisbach-Rein ist ein Hydraulischer Rettungssatz stationiert. Das Stichwort verlangt einen zweiten Rettungssatz, wodurch die FF Gratwein automatisch hinzugezogen wurde.
Auf der Hinfahrt zum Feuerwehrhaus entdeckten die beiden Feuerwehrmänner Manfred Hausegger (stellvertretender Feuerwehrkommandant der FF Eisbach-Rein) und Markus Dirnberger (Atemschutzwart) das Unfallfahrzeug. Sofort leisteten beide Erste Hilfe. Sie konnten die verunfallte Person aus dem Fahrzeug befreien und betreuten diese bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.
Zudem war es möglich, die Hilfskräfte an die richtige Einsatzadresse zu dirigieren. Der Notrufer konnte nämlich keine genaue Ortsangabe abgeben. So konnte für die weitere Versorgung wertvolle Zeit für den Patienten gewonnen werden.
Unter Einsatzleiter Markus Steiner rückten 27 Mitglieder der Feuerwehren mit fünf Fahrzeugen aus. Die Aufgaben der Feuerwehr beschränkten sich auf einen mehrfachen Brandschutz und das Auffangen und Binden ausgetretener Betriebsmittel. Aufgrund der Dunkelheit musste eine Beleuchtung an der Einsatzstelle aufgebaut werden. Feuerwehrsanitäter unterstützten die Rettung.
Nach der Aufnahme der Spuren, die zum Unfall geführt haben könnten, durch die Polizei, wurde das Unfallwrack mit Hilfe des Teleskopladers der FF Eisbach-Rein für den Abtransport durch einen Abschleppdienst an eine günstige Stelle verfrachtet, denn das Fahrzeug blieb nach einem Überschlag in einer Wiese liegen.
Eingesetzte Kräfte:
27 Feuerwehrmitglieder mit fünf Fahrzeugen
ÖRK und Polizei
Bericht: ABI Hannes Koch, FF Eisbach-Rein
Quelle: BFV Graz-Umgebung A06, OBI Roman Hußnigg-Peukert, Öffentlichkeitsarbeit Abschnitt 6