Am 26.12., dem Stephanitag kurz nach Mittag, wurden die Feuerwehren Schwanberg, Grünberg-Aichegg und Trag zum Brand eines Wirtschaftsgebäudes in Schwanberg alarmiert.
Laut Alarmmeldung lag das Brandobjekt in einer dicht bebauten Einfamilienhaussiedlung, somit war klar, dass es sich beim Einsatz um ein problematisches Szenario handeln könnte. Bereits bei der Anfahrt erfolgte folglich die Ausrüstung mit schwerem Atemschutz.
Am Einsatzort angekommen wurde von Einsatzleiter BM Gernot Resch der Brand eines Geräteschuppens, der direkt an ein Wohngebäude angebaut ist, festgestellt. Sofort wurde die Vornahme zweier Hochdruck-Strahlrohre aus dem Tanklöschfahrzeug Schwanberg unter Atemschutz befohlen. Erste beherzte Löschversuche der Bewohner mit einem Gartenschlauch und Pulverlöschern hatten in der Zwischenzeit die Brandausbreitung deutlich verlangsamt.
Die nachrückende Feuerwehr Grünberg-Aichegg stattete sich ebenfalls mit schwerem Atemschutz aus, während das LF-B Schwanberg Position beim Hydranten in der Nebenstraße bezog, um eine Löschwasserentnahme aus dem Überflurhydranten vorzubereiten. Unmittelbar im Anschluss war auch die Feuerwehr Trag mit dem TLF bereits vor Ort.
Der Einsatz von drei Atemschutztrupps unter HD-Rohren im Innen- und Außenangriff führte zu einem raschen Löscherfolg. Unter Zuhilfenahme der Wärmebildkamera konnten nach dem Öffnen der Verschalung des Schuppens noch vereinzelte Glutnester entdeckt und gezielt gelöscht werden.
Durch den rasch erkannten Entstehungsbrand und die sofortige Meldung, sowie die tadellos abgestimmte Alarmierungskette war es den Feuerwehren möglich, ein Übergreifen des Brandes auf das unmittelbar angebaute, gänzlich in Holzbauweise errichtete Wohngebäude zu verhindern und somit größeren Schaden abzuwenden.
Nach knapp zwei Stunden Einsatzzeit konnten alle Feuerwehren wieder einrücken und sich einsatzbereit melden.
Die Brandursache und Schadenshöhe sind Gegenstand der Ermittlungen der Polizei.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Schwanberg, Grünberg-Aichegg und Trag mit insgesamt 40 Feuerwehrmitgliedern und acht Fahrzeugen, das Rote Kreuz Deutschlandsberg und die Polizei Schwanberg.
Quelle: BFV Deutschlandsberg