Aufgrund Starkregens standen am 20. Jänner 2005 Teile des Grundstücks eines Siedlungshauses in Gröbming bis zu einem halben Meter tief unter Wasser. Die Hausbewohner befürchteten einen Wassereinbruch in den Keller und alarmierten die Feuerwehr. Nach Sirenenalarm um 20.46 Uhr rückten LFB-A bzw. MTF-A GRÖBMING zum Einsatzort aus.
Noch während der Erkundung wurden mit Sandsäcken aus dem Katastrophenlager die Kellerluken abgedichtet und im Anschluss das Oberflächenwasser mit einer Tragkraftspritze abgepumpt. Währenddessen gingen wegen des nach wie vor anhaltenden Regens in der Bezirksfeuerwehrzentrale Liezen laufend weitere Notrufe aus dem Raum Gröbming ein, ständig wurden neue Alarmadressen über Funk durchgegeben.
Erleichterung der Koordination wurde im Rüsthaus eine Einsatzleitstelle eingerichtet und nach Bedarf weitere Wehren des Abschnittes Gröbming dazu alarmiert. Zusätzlich wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehren durch Kommunalfahrzeuge des Gemeindebauhofs sowie Baufahrzeugen lokaler Unternehmen unterstützt, das Rote Kreuz Gröbming übernahm die Versorgung aller Mannschaften. Insgesamt wurde alleine im Schutzbereich der Feuerwehr Gröbming bis am nächsten Nachmittag (21.01.2005) an acht verschiedenen Einsatzstellen gearbeitet (Oberflächenwasser abpumpen, Keller auspumpen, Dammbruch beheben, Abwasserkanäle freimachen, Schutzdämme erreichten, Oberflächengewässerseen ableiten, Murenabgang bzw. Hangrutschung gesichert).
Das letzte eingesetzte Fahrzeug rückte samt Mannschaft gegen 13.00 Uhr ein und meldete sich nach dem Versorgen der eingesetzten Geräte bei Florian Liezen wieder einsatzbereit.
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Quelle: online eingesendet von "ffgb"