BFKDO Gmünd: Unwetterfront im Norden des Bezirks Gmünd

Mehr als 20 Einsätze für die Feuerwehren

Eine schwere Unwetterfront bescherte den Feuerwehren im Norden des Bezirks am Nachmittag des 12. Juli mehr als 20 Einsätze. Überflutete Keller, über die Ufer tretende Bäche, Hagel und blockierte Straßen forderten am Nachmittag des 12. Juli die Freiwilligen Feuerwehren im Norden des Bezirks Gmünd. Zu mehr als 20 Einsatzstellen mussten die Feuerwehren aus Heidenreichstein, Seyfrieds, Gutenbrunn-Wolfsegg, Eisgarn und Eberweis innerhalb kürzester Zeit ausrücken.

Hochwasseralarm durch Starkregen

Aufgrund der enormen Niederschlagsmengen meldete die Durchflussmessung des Romaubachs in Kleinpertholz kurzzeitig die Marke eines fünfjährigen Hochwassers. Seitens der Bezirkshauptmannschaft wurden die Gemeinden im weiteren Flussverlauf darüber informiert, um rechtzeitig reagieren zu können. Die Lage hat sich innerhalb weniger Stunden wieder entschärft.

Rund 30 Bäume blockierten die Straße zwischen Seyfrieds und Pfaffenschlag

Enorme Windböen ließen im Waldstück zwischen Seyfrieds und Pfaffenschlag rund 30 Bäume umstürzen. Während der Aufräumarbeiten durch die Feuerwehr wurde die Straße für den Verkehr gesperrt. Mit Motorsägen und Forstgeräten wurde die Straße wieder frei gemacht.

Mehr als 15 Alarme innerhalb weniger Minuten in Heidenreichstein

Aufgrund des Starkregens und der hohen Windgeschwindigkeiten wurden auch die Floriani aus Heidenreichstein gefordert. Innerhalb weniger Minuten langen bis zu 15 Hilferufe aus der Bevölkerung ein. Aufgeteilt in mehrere Gruppen wurden die einzelnen Einsatzstellen erkundet und priorisiert. Aufgrund der raschen und professionellen Hilfe konnten größere Schäden verhindert werden.

Einzelne Einsätze auch rund um Heidenreichstein

Die Feuerwehren Eisgarn, Gutenbrunn-Wolfsegg und Eberweis wurden ebenfalls zu Unwettereinsätzen gerufen. Umgestürzte Bäume, verstopfte Kanäle und damit überflutete Straßen und Keller wurden durch sie abgearbeitet.

Organisation der Einsätze von Gmünd aus

Aufgrund der angekündigten Unwetter wurde die Alarmzentrale Gmünd vorsorglich besetzt. Alle Notrufe und Einsätze aus dem Bezirk und auch darüber hinaus wurden durch ehrenamtliche Disponenten in Gmünd organisiert und unterstützt.

Quelle: BFKDO Gmünd, ABI Dominik Krenn, Öffentlichkeitsarbeit AFKDO/BFKDO/BFÜST Gmünd

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