Am 20.04.2024 fand auf der A10 Tauernautobahn in der Einhausung Trebesing eine großangelegte Einsatzübung der Feuerwehren Trebesing, Gmünd, Eisentratten, Lendorf, Seeboden und Spittal an der Drau statt. Weiteres waren die Bezirkshauptmannschaft Spittal, das Rote Kreuz Gmünd und Spittal, die ASFINAG sowie Kräfte der Polizei an der Übung beteiligt.
Im Rahmen der Übung galt es vier verschiedenen Szenarien so realistisch wie möglich in der gebotenen Zeit abzuarbeiten. Im Rahmen der Übungsvorbereitung wurden die Übungsschwerpunkte auf den klassischen Tunnelbrandeinsatz, Gefahrstoffunfall, Ölwehreinsatz sowie den Strahleneinsatz gelegt. Die teilnehmenden Feuerwehren wurden in verschiedenen Zeitintervallen alarmiert und die einzelnen Arbeitsaufträge erteilt.
Federführend an der Übungsvorbereitung waren OBI Gustav Hanke, Kommandant der ortszuständigen Feuerwehr Trebesing, und der Abschnittfeuerwehrkommandant ABI Josef Heiß. Gustav Hanke oblag dabei die Gesamteinsatzleitung und Koordination mit der Behörde und den anderen Einsatzkräften.
Josef Heiß ist auch Leiter der Arbeitsgruppe Verkehrsanlagen und -wege am Kärntner Landesfeuerwehrverband und daher entsprechend versiert im Bereich von Einsätzen in Tunneln. Das mittlerweile bundeseinheitliche Vorgehen der Feuerwehren bei Tunneleinsätzen ist noch in Ausrollung. Eine Erkenntnis der Übung war, dass hier noch taktische und technische Weiterentwicklungen erforderlich sind.
Die anspruchsvollen Szenarien mit den insgesamt ca. 170 eingesetzten Kräften konnten erfolgreich abgehandelt werden. Eine gemeinsame Nachbesprechung aller beteiligten Einsatzorganisationen folgt noch im Nachgang.
Für die Dauer der Übung wurde der gesamte Verkehr über die B99-Katschbergstraße umgeleitet.
Seitens dem Abschnittsfeuerwehrkommando ergeht ein herzliches Dankeschön an alle teilnehmenden Kräfte, denn nur durch regelmäßige Übungstätigkeit kann in Ernstfall professionell gehandelt werden.
Quelle: FF Gmünd, BM Alexander Glanzer-Kohlmayr, Öffentlichkeitsarbeit Abschnitt Lieser-/ Maltatal