Am Mittwoch, dem 27.06.2018 um 8:42 Uhr wurde die Feuerwehr Pölfing-Brunn zu einer Tierrettung, mit dem Alarmtext 4 Stiere in Jauchengrube gestürzt, alarmiert. Bei einem Anwesen im Bereich Pölfing - Dorf durchbrachen mehrere Stiere eine Absperrung und stürzten in zwei Güllegruben mit jeweils drei Meter Tiefe.
Nach dem Eintreffen der FF Pölfing - Brunn und der Erkundung durch den Einsatzleiter OBI Martin Puschnigg wurden die Feuerwehren Wies und Eibiswald sowie der Tierarzt nachalarmiert. Von den Kameraden der FF Pölfing - Brunn wurden als Erstmaßnahme die in der Güllegrube schwimmenden Stiere mit Seilen gesichert, damit die Luftzufuhr gewährleistet war.
In weiterer Folge wurden Landwirte aus der Umgebung, unter anderem auch der Bürgermeister von Pölfing - Brunn Karl Michelitsch, verständigt, welche mit 4 Traktoren und Güllefässern die Grube entleerten. Während der Auspumparbeiten bauten die Kameraden der FF Pölfing - Brunn, Wies und Eibiswald mittels Pfosten eine Rampe, die zu einer sehr schonenden Bergung benötigt wurde.
Damit eine gefahrlose Bergung möglich war wurden die Tiere vor der Bergung von Tierarzt Mag. Johannes Wipplinger betäubt. Nach der Bergung wurden die Tiere gewaschen und in einem anliegenden Stall untergebracht.
Nach rund 5 Stunden waren alle 4 Stiere geborgen und wohl auf. Die Feuerwehren waren noch bis in die Abendstunden mit der Reinigung der Gerätschaften beschäftigt.
Die FF Pölfing - Brunn und der Grundstücksbesitzer bedanken sich bei den Landwirten, welche jeweils mit Traktor und Güllefass den Einsatz unterstützten, sowie bei den Nachbarwehren Wies und Eibiswald und dem Tierarzt für die tatkräftige Unterstützung.
Bericht: FF Pölfing – Brunn
Bilder: FF Pölfing – Brunn und FF Wies
Quelle: BFVDL, LM d.V. Ferdinand Semmernegg / Pressebeauftragter Abschnitt 02