Maßnahmenbündel für Feuerwehren gefordert

Anerkennung alleine reicht nicht aus – Freiwillige brauchen Unterstützung

St. Pölten (OTS) - Mit einem ganzen Maßnahmenbündel wandte sich SPNÖ-Zivilschutzsprecher LAbg. Helmut Schagerl in der Budgetsitzung des NÖ-Landtages an das Hohe Haus: „Wir fordern arbeitsrechtliche Bestimmungen auf Bundes- und Landesebene, die eine Verpflichtung zur Gehalts- bzw. Lohnfortzahlung für DienstnehmerInnen vorsieht, die aufgrund von Feuerwehreinsätzen vom Dienst abwesend sind.

Im Landes- und Gemeindedienst sollten die Grundlagen geschaffen werden, damit bei gleicher Qualifikation Mitglieder von Feuerwehren bevorzugt im öffentlichen Dienst aufgenommen werden können und es gilt einen Einsatzfonds zu schaffen, der den DienstgeberInnen den Aufwand für die Entgeltfortzahlungen im Einsatzfall ersetzt“, führte LAbg. Schagerl dazu aus: „Leider ist es nicht gelungen, die Mehrheit von der Notwendigkeit dieser Maßnahmen zu überzeugen. Aber die Anerkennung alleine reicht eben nicht aus, die Freiwilligen brauchen auch unsere Unterstützung. Daher werden wir trotz der Ablehnung an unseren Forderungen festhalten.“

„Viele Bereiche des öffentlichen Lebens wären ohne die Arbeit Freiwilliger nicht denkbar. Vor allem die Feuerwehr käme ohne sie nicht aus und wäre ohne ihre Leistungen unfinanzierbar. Aber gerade in einer immer stärker fordernden Arbeitswelt brauchen auch die freiwilligen Helfer Hilfe. Insbesondere bei Katastropheneinsätzen, die ja auch eine längere Abwesenheit vom Dienstort zur Folge haben, gibt es immer öfter Probleme. Denn auch für die Betriebe sind natürlich MitarbeiterInnen, die ehrenamtlich ihre Arbeitskraft in den Dienst der Gesellschaft stellen, eine finanzielle Belastung, auch sie müssen daher Unterstützung erhalten“, so Schagerl abschließend.

Quelle: APA-OTS

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