Gegen 10:45 Uhr meldete ein Anwohner über den Feuerwehrnotruf 122 einen Balkonbrand in der Innenstadt. Sofort wurden durch die Feuerwehrleitstelle Villach die Hauptfeuerwache Villach sowie die FF Vassach alarmiert.
Am Einsatzort konnte durch die ersten Kräfte bei ihrer Erkundung im 1. OG des Mehrparteienhauses Rauch am Balkon sowie in der Wohnung festgestellt werden. Zusätzlich waren mehrere Heimrauchmelder zu hören. Der sichtlich verwirrte Mieter der betroffenen Wohnung wurde durch die Feuerwehr unverzüglich ins Freie gebracht und dem Roten Kreuz zur weiteren Behandlung übergeben, berichtet HBI Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache Villach.
Der Atemschutztrupp der Hauptfeuerwache konnte den Brand am Balkon mit einem Kleinlöschgerät rasch löschen. Mittels Hochleistungslüfter wurde der Rauch, welcher sich vom Balkon in die Räume ausgebreitet hatte, rasch entfernt. Die Hauskatze „Lucy“ wurde unverletzt im Wohnzimmer unter der Couch vorgefunden und konnte vor Ort belassen werden.
Mittels Wärmebildkamera wurde der Bereich auf Glutnester kontrolliert. Der Auslösegrund des Brandes waren vermutlich Aschereste am Balkon.
Durch das rasche Erkennen des Brandes sowie das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein größeres Feuer verhindert werden. Nach rund einer Stunde konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken.
Kaum wieder in der Wache eingerückt wurde gegen 12:15 Uhr erneut Alarm für die Hauptfeuerwache Villach sowie die FF Perau ausgelöst. Seitens der Feuerwehrleitstelle wurde ein Kellerbrand in einem Mehrparteienhaus, nur rund einen Kilometer von der Hauptfeuerwache entfernt, gemeldet.
Beim Eintreffen konnte Rauch aus einem in dem Gebäude verbauten Traforaum der KELAG wahrgenommen werden. Der Rauch zog bereits über die gekippten Fenster in die darüber liegenden Wohnungen. Parallel zur Vorbereitung des Löschangriffes verließen die Mieter bereits das Gebäude. Das Stiegenhaus wurde unverzüglich kontrolliert und mittels Hochleistungslüfter rauchfrei gehalten, so Einsatzleiter HBI Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache Villach.
Unter schwerem Atemschutz konnte der Brand im Traforaum mittels Kohlensäurelöscher rasch gelöscht werden. Gemeinsam mit dem rasch eingetroffenen Störungsdienst der KELAG wurde der Raum kontrolliert und rauchfrei gemacht. Eine Wohnung musste mittels Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die FF Perau stand während des Einsatzes in Bereitschaft.
Der Schaden begrenzte sich auf den Traforaum im Keller. Durch den Störungsdienst wurde der Bereich stromlos gemacht und die Brandursachenermittlung wurde durch die Polizei Villach aufgenommen.
Quelle: ÖA Team HFW Villach