Ein im Rollstuhl sitzender Mann wurde von einem Atemschutztrupp aus seiner brennenden Wohnung gerettet
In einer Wohnhausanlage in Wien – Floridsdorf ist in der Nacht auf Mittwoch ein Brand ausgebrochen. Der im Rollstuhl sitzende Bewohner bemerkte das Feuer und flüchtete in einen Nebenraum, da ihm durch den Brand ein selbstständiges Verlassen seiner Wohnung nicht mehr möglich war. Durch Rufe aus dem Fenster verständigte er seine Nachbarn welche die Feuerwehr über den Notruf 122 alarmierten.
Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr Wien konnte der Mann an einem der innenhofseitig gelegenen Fenster entdeckt werden. Leichter Rauch drang hinter ihm aus dem Fenster. Umgehend wurde eine Löschleitung über das Stiegenhaus zur Brandwohnung vorgetragen. Während ein Feuerwehrbeamter mit dem Mann Sprechkontakt hielt und diesen beruhigte, brachen Feuerwehrleute die Sicherheitstüre der Wohnung mit einem hydraulischen Türöffnungsgerät auf. Unter Atemschutz drang ein Trupp mit einer Löschleitung in die Brandwohnung ein. Der Bewohner wurde umgehend ins Freie gebracht und an das Team der Berufsrettung Wien zur notfallmedizinischen Versorgung übergeben.
Der Brand konnte rasch abgelöscht werden, Kontrollen mit einer Wärmebildkamera waren erforderlich. Zur Entrauchung der Brandwohnung bzw. zur Rauchfreihaltung des Stiegenhauses kam ein Druckbelüftungsgerät zum Einsatz.
Der Bewohner wurde in ein Spital gebracht, weitere Personen sind nicht verletzt worden. Die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen.
Ausgerückt: 22:45 Uhr, Einsatz beendet: 00:00 Uhr
Anzahl der Einsatzkräfte: 27, Einsatzfahrzeuge: 6
Quelle: Stadt Wien - Feuerwehr und Katastrophenschutz
feuerwehr.wien.at