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Umgebung großräumig abgesperrt
Zu einem nicht alltäglichen, dafür umso heikleren Einsatz, rückten am Donnerstagvormittag, 26. Jänner 2017, die Feuerwehren aus Fohnsdorf und Judenburg aus.
Gegen 09:00 Uhr kam es am Gelände einer Firma in Fohnsdorf zu einem Ventilbrand einer Acetylengasflasche. Bei Acetylengas besteht die Gefahr, dass bei einer zu großen Erwärmung der Gasflasche es zu einer innerlichen, fortlaufenden Zersetzung kommt und die Flasche unter dem hohen Druckanstieg droht zu zerbersten.
Nach Ankunft am Einsatzort, sperrte man zuerst die Umgebung weitgehend ab.
Ein Fohnsdorfer Atemschutztrupp kühlte mit einem Hochdruckrohr aus der Deckung heraus die Gasflasche. Nach intensiver Kühlung und ständiger Kontrolle mit der Wärmebildkamera gelang es die Flaschentemperatur soweit zu senken, dass diese in einem Metallcontainer zur weiteren Kühlung umgelagert werden konnte. Dazu füllten die Feuerwehrleute den Container mit Wasser von den eingesetzten Tanklöschfahrzeugen. Des weiteren war es nun auch möglich das Ventil zu öffnen, damit der Inhalt kontrolliert abgelassen werden konnte.
Im Laufe des Tages wurde die Flasche noch mehrmals auf ihre Temperatur geprüft.
Insgesamt standen zwei Feuerwehren mit fünf Fahrzeugen und 20 Kräften sowie die Polizei bei diesem Brand im Einsatz.
Eingesetzte Kräfte:
FF Fohnsdorf mit TLFA-4000, LKW-A, KRF-B und 15 Frau/Mann
FF Judenburg mit MZF, TLFA-4000
Polizei mit 1 Fahrzeug und 2 Mann
Quelle: FF Fohnsdorf, LM Ehgartner