Notrufnische rettete Unfallopfern Leben; Schäden am Tunnel werden jetzt erhoben
Graz (OTS) - Eine Panne kurz nach der Einfahrt in den etwa 870 Meter langen Donnersbergtunnel auf der A 2 Süd Autobahn in Kärnten in Fahrtrichtung Wien war heute um etwa 13 Uhr der Auslöser eines Unfalles, in den insgesamt fünf Pkw involviert waren. Zwei Fahrzeuge begannen zu brennen, die Insassen konnten sich aber in Sicherheit bringen und aus dem Tunnel laufen. Drei Personen suchten Schutz in einer Notrufnische und nahmen von dort Kontakt mit der Überwachungszentrale Klagenfurt auf.
"Ich habe sie dann natürlich beruhigt und ihnen gesagt, dass sie auf jeden Fall in der Notrufnische bleiben sollen und die Feuerwehr schon vor Ort ist", berichtet Christian Kuttin von der ASFINAG-Überwachungszentrale. Der 29-jährige Klagenfurter hat den drei Personen damit vermutlich das Leben gerettet, weil sich der Tunnel in der Zwischenzeit bereits mit Rauch gefüllt hatte. Die drei Unfallopfer wurden von der Feuerwehr geborgen, über die zweite Tunnelröhre in Sicherheit und anschließend zur Beobachtung ins Krankenhaus Wolfsberg gebracht.
Der Tunnel Richtung Italien konnte bereits um 14 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die zweite Röhre Richtung Wien bleibt aber laut Autobahnmeister Robert Schrammel voraussichtlich noch bis mindestens 18 Uhr gesperrt. "Wir erheben jetzt die Schäden, es hängen Kabel herunter, auch die Leuchten sind kaputt und sicher ist auch die Fahrbahn beschädigt. Wir hoffen aber, dass wir am Abend zumindest eine Fahrspur wieder freigeben können", berichtet Schrammel.
Der Verkehr in Richtung Wien wird in der Zwischenzeit bei Griffen ab- und in St. Ändrä wieder auf die A 2 aufgeleitet.
Quelle: APA-OTS