Professionell für den Ernstfall ausgerüstet und ausgebildet
St. Pölten (OTS/NLK) - In der Marktgemeinde Emmersdorf (Bezirk Melk) nahm Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am heutigen Mittwoch, 23. Oktober, den Spatenstich für ein neues Feuerwehrhaus vor, das als Kooperationsbau errichtet wird und künftig neben der Feuerwehr Emmersdorf auch durch die Feuerwehr Goßam genutzt wird. Rund 2,5 Millionen Euro werden in das über 1.400 Quadratmeter große Gebäude mit Hallen, Waschbox, Bürotrakt und Aufenthaltsräumlichkeiten investiert. Das Projekt soll in einer Bauzeit von rund zwei Jahren abgeschlossen werden.
In schwierigen Stunden sei gerade hier in der Gemeinde Emmersdorf deutlich sichtbar geworden, was das Land ausmache, nämlich Zusammenhalt, Hoffnung, Zuversicht und gegenseitige Hilfe, erinnerte der Landeshauptmann an die jüngste Hochwasserkatastrophe. "Die Feuerwehren sind die verlässlichsten Partner in einer solchen Zeit. Das ist ein Hinweis darauf, wie professionell unsere Feuerwehrkameraden für den Ernstfall ausgerüstet und ausgebildet sind, und welch guter Geist in unserem Land mit der Nächstenliebe und der Freiwilligkeit vorhanden ist", so Pröll.
Zum Beschluss, den Hochwasserschutz in Emmersdorf rascher umzusetzen, meinte der Landeshauptmann, eine derartige Situation verlange auch Überlegungen für den Weg in die Zukunft. "In enger Zusammenarbeit ist es gelungen, die notwendigen Besprechungen und Abstimmungen im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz in Emmersdorf abzuschließen. Mit Beginn des Jahres 2015 muss mit dem Beginn des Hochwasserschutzes begonnen werden können", zeigte sich Pröll optimistisch. Das sei eine zukunftsträchtige Investition, die in erster Linie der Lebensqualität diene und natürlich auch entsprechenden wirtschaftlichen Schaden in den nächsten Jahren verhindern werde, erinnerte der Landeshauptmann.
Bürgermeister Ing. Erwin Neuhauser sagte in seiner Stellungnahme:
"Das Feuerwehrwesen ist im ganzen Bundesland hoch angesehen. Bei uns in Emmersdorf ist die Feuerwehr noch wichtiger, weil wir die Donau
und die Hochwassergefahr haben."
Quelle: OTS