Zu einem nicht alltäglichen Einsatz rückte die FF Eibiswald am Nachmittag des 08.07. aus, es galt einen verletzten Storch einzufangen.
Kommandant HBI Thomas Schnepf wurde an diesem Nachmittag von Anwohnern telefonisch über einen verletzten Storch im Bereich der Wolfsiedlung in Eibiswald verständigt. Parallel dazu hatte die Gemeinde bereits Tierarzt Dr. Gregor Stanek informiert, der sich ebenfalls auf den Weg zur Tierrettung machte.
Die FF Eibiswald rückte um 15.00 Uhr mit sechs Mann und zwei Fahrzeugen sowie dem Veterinärmediziner zum Einsatzort aus, wo man den Storch recht rasch eingefangen hatte und ihn transportfertig machte. Laut dem Tierarzt hatte sich der Vogel einen offenen Bruch eines Flügels zugezogen, welcher eine weitere Versorgung an der Veterinärmedizinischen Universität in Wien notwendig machen wird.
Da es sich um einen der Eibiswalder Störche handelt, die Quartier im dafür auf dem Rathaus platzierten Storchennest bezogen haben und dort ihren Nachwuchs großziehen, wird wohl auch noch die Rettung der drei Jungtiere erforderlich werden, da ein Elternteil alleine die Versorgung nicht schaffen wird. Da die jungen Störche in diesem Fall verhungern würden, könnte eine fachmännische händische Aufzucht erforderlich sein. Ob das verletzte Tier je wieder fliegen kann ist zur Zeit ungewiss.
Quelle: BFV Deutschlandsberg, HBI Dipl.-Ing. (FH) Hans Jürgen Ferlitsch