Höchste Alarmstufe in Abschlag
Aus unbekannter Ursache kam es am Samstag gegen Mittag in einem Wirtschaftsgebäude in Abschlag, Gemeinde Bad Großpertholz, zu einem Brand. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehren am Einsatzort stand der Stadl bereits in Vollbrand. Umgehend wurde mit dem Schützen des Wohnhauses begonnen und im Anschluss ein umfassender Außenangriff durchgeführt.
Um alle Strahlrohe mit Wasser zu versorgen, wurde bei einem Löschwasserbehälter mit 59.000l Wasser und bei einem privaten Pool angesaugt. Da die Wasserversorgung im Ortsgebiet von Abschlag schwierig ist, wurde die auf die höchste Alarmstufe B4 erhöht und weitere sechs Tragkraftspritzen angefordert, um von einem ca. 1,5 km entfernten Teich eine Versorgungsleitung zu errichten.
Da die raschen Löschmaßnahmen gute Wirkung zeigten, konnten die nachrückenden Kräfte jedoch nach kurzer Zeit wieder storniert werden. Das Wohnhaus konnte durch das schnelle Eingreifen vollständig gerettet werden. Im gesamten Einsatzverlauf wurde niemand verletzt. Gegen 16:00 Uhr konnte endgültig "Brand aus" gegeben werden und alle Feuerwehren konnte wieder abrücken.
Um 19:00 Uhr wurde am Brandobjekt noch eine Nachkontrolle durchgeführt und die Feuertaufe für das, wenige Stunden davor gewählte neue Kommando, war beendet. Besonders herausfordernd waren die hohen Umgebungstemperaturen von über 30 °C. Die Einwohner von Abschlag versorgten die Einsatzkräfte mit Getränken und Speisen.
Insgesamt standen 20 Feuerwehren mit über 30 Fahrzeugen und 178 Mann im Einsatz.
Bericht: Stefan Neunteufel - FF Großpertholz, OBI Andreas Prager – AFKDO Weitra
Quelle: BFKDO Gmünd, ABI Dominik Krenn, Öffentlichkeitsarbeit AFKDO/BFKDO/BFÜST Gmünd