Eine Person ist nach einem Brand in ihrer Wohnung in der Meidlinger Längenfeldgasse verstorben. Die Berufsfeuerwehr Wien bekämpfte die Flammen unter Atemschutz, vier Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Spital eingeliefert werden.
Dichter Rauch drang Donnerstagabend durch die zerbrochenen Scheiben einer Wohnung im 1.Stock des 6-stöckigen Gebäudes in der Längenfeldgasse, als die alarmierten Kräfte der Berufsfeuerwehr Wien eintrafen. Sofort wurden zwei Löschleitungen gelegt, eine für den Innenangriff, die zweite für Löschmaßnahmen von außen. Unter Atemschutz drang ein Feuerwehrtrupp in die Brandwohnung ein und führte zeitgleich zur Brandbekämpfung eine Personensuche durch. Eine Person wurde in der Wohnung vorgefunden, ins Freie gebracht und der Berufsrettung Wien zur notfallmedizinischen Versorgung übergeben. Die Rettungskräfte bemühten sich intensiv das Leben der Person zu retten – leider ohne Erfolg. Sie verstarb noch an der Einsatzstelle.
Der Brand war rasch unter Kontrolle, mehrere Personen, die sich im verrauchten Stiegenhaus aufhielten, wurden in Sicherheit gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Ein Kind und drei Erwachsene mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Spital eingeliefert werden. Sämtliche Wohnungen wurden von den Feuerwehrleuten kontrolliert. Nachdem keine weitere Gefährdung festgestellt wurde, konnten die BewohnerInnen in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Längenfeldgasse war während des Einsatzes für den Verkehr gesperrt, die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen.
Ausgerückt: 20:45 Uhr, Einsatz beendet: 22:15 Uhr
Anzahl der Einsatzkräfte: 27, Einsatzfahrzeuge: 6
Quelle: Stadt Wien - Feuerwehr und Katastrophenschutz
www.feuerwehr.wien.at