Wien (OTS) – In der Nacht von Silvester auf Neujahr sind in Wien – Wieden im Innenhof eines Mehrparteienwohnhauses mehrere, vor einer Hinterhofwerkstatt abgestellte Kraftfahrzeuge (PKWs und Motorräder) in Brand geraten. Dieser Werkstättenbrand hatte beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr Wien bereits auf Teile der im Hinterhaus befindlichen Werkstätte und ein Nebengebäude des KFZ-Betriebes übergegriffen.
Durch die starke Rauchentwicklung im Innenhof und die Intensität des Brandes waren die über der Werkstatt wohnenden Personen vom Brand eingeschlossen. Der Brandrauch hatte auch die an den Innenhof angrenzenden Nachbarobjekte völlig eingehüllt.
Über den Innenhof wurden unter Atemschutz zwei Löschleitungen, eine zur Brandbekämpfung der Fahrzeugbrände und eine weitere zur Bekämpfung des Werkstättenbrandes vorgenommen.
Parallel dazu wurde das straßenseitg gelegene Gebäude evakuiert und die, an den Innenhof angrenzenden Gebäude kontrolliert.
Nach Einsatz von Löschschaum über eine weitere Löschleitung konnte schlussendlich die Brandintensität gebrochen und die im Hinterhaus eingeschlossenen Personen mit Fluchtfiltermasken ins Freie gebracht werden.
Cirka 20 Personen wurden zur Betreuung an den Katastrophen-Zug der Berufsrettung Wien übergeben bzw. in einem Bus der Wiener Linien zwischenzeitlich untergebracht.
Aus Sicherheitsgründen musste die Strom- und Gaszuleitung zum Hinterhaus unterbrochen werden. Die Bewohner des Hinterhauses kommen zwischenzeitlich bei Verwandten unter.
Quelle: MA 68 Lichtbildstelle