Am Sonntagvormittag wurde die Stadtfeuerwehr zur Nachbarschaftshilfe mittels TLF-Schleife nach Kirchberg alarmiert. Sofort rückten KDO und TLF1 nach Kirchberg um die Ortsfeuerwehr zu unterstützen. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein alter Bauernhof in Vollbrand stand.
Da kaum Wasser vorhanden war, wurden wir zur Unterstützung des Pendel-Verkehrs der Tankwägen angefordert. Die Brandbekämpfung gestaltete sich als äußerst schwierig. Unter anderem musste erst eine 3,5 Kilometer lange Wasserversorgungsleitung gelegt werden, welche die Feuerwehren von Aschau, Reith und Kirchberg übernahmen. Zur Unterstützung der Leitung wurde später noch das KLF Kitzbühel zum Einsatzort berufen.
Im Bauernhaus einer dreiköpfigen Familie war gegen 10.15 Uhr ein Feuer im Wohnbereich ausgebrochen. Binnen Minuten stand das alte Holzhaus in Vollbrand, wie der Kommandant der Kitzbüheler Bezirksfeuerwehr, Johann Papp, gegenüber TT.com sagte. Rund 180 Feuerwehrmänner aus der gesamten Umgebung versuchten vergeblich den Brand zu löschen. "Wir lassen das Haus jetzt kontrolliert abbrennen. Es ist nichts mehr zu retten", erklärte Papp um 12 Uhr.
Was den Brand ausgelöst haben könnte, ist noch nicht bekannt. Die Untersuchungen der Ermittler sind derzeit im Gange.
Verletzt wurde bei dem Brand zum Glück niemand. "Die Familie konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen", so Papp. (red)
Im Einsatz standen:
Feuerwehr Kitzbühel
Feuerwehr Kirchberg
Feuerwehr Reith b Kitz
Feuerwehr Brixen
Feuerwehr Aschau
BFKDO Papp Hans
BFKDO Berger Winfried
Polizei