ÖAMTC zur Diskussion um Rettungsgasse

Sinnvolle und notwendige Maßnahme

Club setzt auf Aufklärung und appelliert an Solidarität der Autofahrer

Wien (OTS) - Der ÖAMTC hat die Einführung der Rettungsgasse in Österreich in verschiedenen Arbeitsgruppen begleitet und befürwortet. "Die überwiegende Mehrheit unserer Experten war sich einig, dass diese Maßnahme sinnvoll ist und hilft, Leben zu retten", stellt Oliver Schmerold, ÖAMTC-Verbandsdirektor, angesichts der in den Medien aufgeflammten Diskussion klar. Das zeigen auch die bisherigen Erfahrungen der ÖAMTC-Pannenfahrer.

"Problembereiche sind nach wie vor Stadtautobahnen und Baustellen. Das war aber auch bereits vor Einführung der Rettungsgasse der Fall", so Schmerold. "Wo Unsicherheit herrscht, wie die Rettungsgasse zu bilden ist, gilt es weiter aufzuklären." An die Autofahrer appelliert der Club, sich solidarisch zu verhalten und gemeinsam Platz zu machen, sobald sich ein Stau bildet.

Notwendig wurde die Einführung der Rettungsgasse vor allem, weil vorhandene Pannenstreifen im Bereich vieler Brücken und Tunnels unterbrochen sind und zudem die Rechtslage unklar war. Es gab bis zur Einführung der Rettungsgasse nur eine Verpflichtung, auf der Straße Platz zu schaffen, wenn sich ein Einsatzfahrzeug nähert. Das Wie war jedem einzelnen Autofahrer überlassen. Österreich ist mit der Einführung der Rettungsasse dem Beispiel anderer europäischer Länder gefolgt - in Deutschland ist die Rettungsgasse gesetzliche Vorschrift, in Slowenien, Tschechien und der Schweiz empfohlen bzw.
gelebte Praxis.

Quelle: APA-OTS

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