Wien (OTS) - Der Großeinsatz an der S45 Strecke ist seitens der Einsatzkräfte beendet. Aus nach wie vor ungeklärter Ursache waren heute, Montag, gegen 8.45 Uhr zwei Schnellbahnzüge der Linie S45 frontal zusammengestoßen. Laut Wiener Berufsrettung wurden in Summe 41 Personen verletzt, davon fünf schwer.
Der Lokführer - er war im Zuge eingeklemmt und musste mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden - und eine weitere männliche Person befinden sich in Lebensgefahr. Aufgrund der Hochlage der Bahntrasse auf dem Bahndamm wurden die verletzten Personen mit zwei Drehleitern von beiden Seiten der Gleise aus gerettet. Nach etwa eineinhalb Stunden hatten alle Personen den Zug verlassen und wurden betreut. Der Unfall ereignete sich unmittelbar neben der Rettungsstation der Wiener Berufsrettung in Penzing, wodurch die Retter nach wenigen Augenblicken bereits vor Ort waren.
Neben der Wiener Berufsrettung, die mit 30 Fahrzeugen und dem Katastrophenzug ausgerückte, waren auch die Hubschrauber Christophorus 3 und 9, der Samariterbund, das Rote Kreuz und die Johanniter sowie 80 Mann der Feuerwehr mit 19 Fahrzeugen im Einsatz.
Die Einsatzstelle wurde für weitere Untersuchungen an die ÖBB übergeben.
Quelle: APA-OTS