BF Wien: Zimmerbrand mit Flüssiggasflasche

Flammen schlagen aus Fenstern und der durchgebrannten Wohnungstüre, das Stiegenhaus füllt sich mit dichtem Rauch. Mehrere HausbewohnerInnen machen an den Fenstern auf sich aufmerksam. 20 Personen mussten bei dem nächtlichen Brand in Wien – Landstraße von der Feuerwehr gerettet werden.

Im 1. Obergeschoß eines Mehrparteienwohnhauses war in der Nacht auf heute ein Brand ausgebrochen. Nachbarn bemerkten den Brand und verständigten die Feuerwehr. Der Bewohner der Brandwohnung flüchtete indes selbstständig aus der Wohnung.

Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr Wien schlugen Flammen aus einem straßenseitigen Wohnungs-, innenhofseitigen Gangfenster und der durchgebrannten Wohnungstüre. Das Stiegenhaus war verraucht. HausbewohnerInnen machten sich an den innenhofseitigen Fenstern bemerkbar.

Sofort wurde eine Löschleitung unter Atemschutz zur Brandwohnung vorgenommen und mit der Brandbekämpfung begonnen. Parallel dazu wurde straßenseitig eine weitere Löschleitung zur Verhinderung des Flammenüberschlages auf die darüber liegende Wohnung eingesetzt, während weitere Atemschutztrupps die über das Stiegenhaus erschlossenen Wohnungen kontrollierten. Aufgrund verrauchter Wohnungen wurde das Gebäude von den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr Wien evakuiert. Einige HausbewohnerInnen mussten mittels Fluchtfiltermasken über das verrauchte Stiegenhaus in Sicherheit gebracht werden.

Insgesamt wurden 20 Personen aus dem Gebäude gebracht und an den K-Zug der Berufsrettung Wien zur Betreuung bzw. Versorgung übergeben. Zur Entrauchung des Stiegenhauses wurden mehrere Hochleistungsbelüftungsgeräte eingesetzt.

Durch die gesetzten Maßnahmen konnte der Brand rasch abgelöscht werden. Im Zuge der Brandbekämpfung wurde eine brennende Flüssiggasflasche in der Brandwohnung aufgefunden. Die Flüssiggasflasche wurde dichtgesetzt, über die Drehleiter auf Straßenniveau gebracht und mittels Fernthermometer kontrolliert.

Eine Person wurde nach der notfallmedizinischen Betreuung durch die Berufsrettung Wien in ein Krankenhaus gebracht.

Die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt, das Landeskriminalamt Wien hat noch in der Nacht mit den Ermittlungen begonnen.

Ausgerückt: 21:45 Uhr, Einsatz beendet: 00:00 Uhr
Anzahl der Einsatzkräfte: 35, Einsatzfahrzeuge: 8

Quelle: Stadt Wien - Feuerwehr und Katastrophenschutz
www.feuerwehr.wien.at

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