Holzblockhaus in Wettmannstätten abgebrannt

Als am Samstagmorgen (22.12.2012) die ersten Sirenen in Wettmannstätten und Wohlsdorf heulten, ahnte noch niemand das Ausmaß des Brandes. Der erste eingegangene Notruf erreichte die Leitstelle der Feuerwehr um 07:22 Uhr. "Ein Brandverdacht in einem Wochenendhaus am Messner Teich" wurde gemeldet. Fünf Minuten später ging bereits ein zweiter Notruf ein. Von dort an war klar, dass es kein Brandverdacht mehr sein kann. Sofort wurde von der Feuerwehrleitstelle die Alarmstufe um eine Stufe erhöht und die Feuerwehren Gussendorf, Michlgleinz und Preding alarmiert.

Als die Feuerwehren nacheinander am Einsatzort eintrafen, wurde sofort versucht mit mehreren Hochdruckrohren und C-Rohren den Brand unter Kontrolle zu bringen. Da relativ große Abstände zwischen den Nachbargebäuden bestanden, war das Übergreifen der Flammen auf diese ausgeschlossen.

Damit die Wasserversorgung der Tanklöschfahrzeuge gesichert war, wurden mehrere Zubringerleitungen vom See aus aufgebaut. Erste Atemschutztrupps machten sich bereit um einen Löschangriff von Gebäudeinnen zu starten. Als die Brandherde lokalisiert waren war klar, dass die verfügbaren Atemschutztrupps nicht ausreichen und es wurden noch die Feuerwehren Kraubath, St. Andrä Höch (Bezirk LB) und die FF St. Nikolai i.S. (Bezirk LB) nachalarmiert. Nach und nach wurde der Brand so eingedämmt. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnten noch nicht sichtbare Glutnester gesichtet werden. Erschwerend hinzu kam, dass die Dämmung des aus Holz gebauten Haus aus Zelluloseflocken bestand , die kaum löschbar waren. Immer wieder flackerten Glutnester im ganzen Gebäude auf. Teile des Daches mussten mittels schwerem Atemschutz abgetragen werden um an die Brandherde heranzukommen.

Nachdem alle Löschversuche keine Wirkung gezeigt haben, wurde ein Firma mit dem Abbruch des Gebäudes beauftragt. Nur so war es dann möglich die in den Zwischenwänden gelgegenen Glutnester auszulöschen. Die beiden Feuerwehren Wettmannstätten und Wohlsdorf konnten um 16:45 Uhr wieder in ihre Rüsthäuser einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.

Eingesetzt waren:

FF Wettmannstätten mit TLFA 4000, KRFS, MTF
FF Wohlsdorf mit KLF
FF Michlgleinz mit TLFA 2000, MTF, TSA750, Löschzug Unterbergla mit RLFA 2000, MTFA
FF Preding mit TLFA 3000, MTFA, TSA750
FF Kraubath mit TLF 500, Wärmebildkamera
FF Gussendorf mit RLFA 2000
FF St. Andä-Höch mit TLFA, RFA, KDO
FF St. Nikolai i.S. mit TLFA 2000, TLF 1000, MTFA
mit insgesamt 145 Mann

RK Deutschlandsberg mit RTW und 3 Mann
Polizei Preding mit einen Fahrzeug und einem Beamten

Quelle: BFV Deutschlandsberg, OLM Georg Teppernegg

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