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Sicherer und sichtbarer sind die Althofener Florianijünger nun im Hilfseinsatz. Mit den Reinerlösen aus den Bällen und Festen der vergangenen Jahre finanzierte die Kameradschaft die neuen Einsatzhelme mit. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 5. Jänner 2018 wurden die 60 Stück neuen, leuchtend gelben Helme von Bekleidungswart Günther Mirnig ausgegeben.
Einsatzhelme bringen Sicherheit
Kommandant Johann Delsnig unterstrich dabei, „dass damit von Stadt und Kameradschaft über € 18.000,- in die persönliche Sicherheit der Althofener Florianijünger investiert wurde – gut angelegtes Geld, wie er findet.“
Kassier Wolfgang Leitner und Kameradschaftsführer Patrick Weitensfelder zeigten sich über die Unterstützung der Althofener Bevölkerung dankbar, „sind doch der Kartenverkauf und der Besuch von Ball und Fest unser finanzielles Fundament“.
Interessant: Der neue Helm stammt vom MSA-Konzern. Dieser steht in Zusammenhang mit der Auergesellschaft Berlin, welche von Dr. Carl Auer von Welsbach gegründet wurde.
ff-althofen.at fragte den Althofener Reimexperten Dr. Raimund Neuwirther, also einen Schelm , was er so denkt über einen Helm:
Richtig ist der Glaube, Frau ist glücklich unter der Haube.
Auch ist manche Frau bereit, Hut zu tragen aus Eitelkeit.
Auch der Mann gern tragen tut, zu manchen Anlässen einen Hut.
Nicht nur als Mittel gegen die Kälte, sondern damit er was gelte.
Öfters ist es auch der Fall, zu verdecken den Haarausfall.
Etwas am Kopf ist auch die Norm, für jede Art der Uniform.
Mit Kappe, Helm, Barett, ist die Uniform komplett.
Absolviert man ein Uni-Institut, schmückt man sich mit Doktorhut.
Manchmal wäre es sehr gut, hätte man einen Zauberhut.
In vielen Teens es wütet, sie fühlen sich zu behütet.
Doch behütet sein ist wichtig, für viele notwendig und richtig.
Alle die zeigen Mut, brauchen auf dem Kopf den Hut.
Nicht aus Wolle, Filz oder Leinen, ist kein Schutz, wir meinen.
Auch auf der Flattnitz der Eisenhut, den Kopf nicht wirklich schützen tut.
Für Arbeit im Wald oder am Bau, egal ob Mann oder Frau,
für Schifahrer, Soldaten und Polizei, für Bergsteiger oder Motorfahrerei,
für all diese ist der Helm Pflicht, ohne Helm geht’s wirklich nicht.
Lebensnotwendig ist ein Helm sehr, für den Einsatz der Feuerwehr.
Wenn sie unserer Gesellschaft nützt, sie sich richtig mit Helmen schützt.
So hilft ein Helm uns allen auch, indirekt bei Feuer und Rauch.
Bei Unwetter, gestürzte Bäume, bei Überflutung vieler Räume,
Sturm, Hochwasser, Unfall-Verkehr, immer hilft die Feuerwehr.
Wenn sie uns bewahrt vor Gefahren, müssen wir helfen ihre Sicherheit wahren.
Und es ist so auf der Welt, auch Helme kosten sehr viel Geld.
Wie wurden die Helme finanziert, Bälle und Feste wurden organisiert.
Die Feuerwehrleute taten laufen, um Eintrittskarten zu verkaufen.
Viele Besucher waren dabei, genossen Schnitzl, Bier und Allerlei.
Wenn man so die Wehr unterstützt, ist beiden Seiten sehr genützt.
Was war los?
Jänner
Zigarettenreste verursachen einen Großeinsatz im HUMANOMED Zentrum. Brandsicherheitswachdienst bei den Faschingssitzungen. Im Rahmen des Ballkartenverkaufes werden die Althofener Haushalte und Unternehmen besucht. Unzählige Brandmeldealarme u.a. bei der TILLY Holzindustrie. Auf der B317 überschlägt sich ein PKW, der Fahrer wird eingeklemmt. In unserer Feuerwache wird der Bezirksfeuerwehrtag abgehalten. Freundschaftliches Eisstockturnier mit den Althofener Polizisten.
Februar
Finanziert aus der Kameradschaftskasse wurden neue Freizeitjacken angeschafft. Ein Verkehrsunfall mit Todesfolge überschattet mehrere Fahrzeugbergungen und –kollisionen. Vergessenes Essen führt zur Auslösung eines Heimrauchmelders. Im Kulturhaus ging unser gut besuchter Ball über die Bühne. Beim Faschingsumzug waren wir nicht nur beim Verkehrsdienst, sondern auch als Tiergarten verkleidet, aktiv.
März
Bei der TILLY Holzindustrie gerät eine Filteranlage in Brand. Brandmeldealarme u.a. bei FLEX gehen ein. Zur Unterstützung erfolgt die Anforderung zu einm vermutlichen Wohnungsbrand nach Gurk. Ein Auto beginnt zu brennen. Türöffnungen in Mehrparteienwohnhäusern werden durchgeführt. Zum 10. Mal trafen wir uns am glatten Terrain, um beim Kameradschaftseisstockturnier die Sieger zu küren.
April
Glimpflich endet ein Verkehrsunfall bei Passering. Das Ablöschen eines mutwillig angezündeten Osterhaufens erweist sich als schwierig. Vergessenes Essen im Ofen sorgt für einen Einsatz. Kärntner Geburtstagswünsche wurden an den Alt-Kdt. Wyrich unserer Partnerwehr nach Tamm überbracht.
Mai
Auf der Silberegger Landesstraße fordert ein Überholmanöver 4 verletzte Personen. Bei Mölbling, auf der B317, verunglückt eine PKW-Lenkerin tödlich. In einem Waldstück bei Eberstein kommt es zu einem Waldbrand. Auf einer Länge von rund 3 Kilometern muss eine Treibstoffspur im Stadtgebiet von Althofen gebunden werden. Am Gunzenberg feierten wir unseren Dank- und Bittgottesdienst zu Ehren des hlg. Florian. Als Bezirksfeuerwehrkurat folgt der Althofener Dechant und FF-Kamerad Lawrence Pinto unserem Kameraden und evangelischen Pfarrer Hans-Joachim Freund nach.
Juni
Zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehren in Launsdorf wurden die Gerätschaften des dezentralen Katastrophenstützpunktes des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes, welcher in der Feuerwache Althofen untergebracht ist, angefordert. Ein LKW hat überhitzte Bremsen, bei einem PKW kommt es zu einer Rauchentwicklung. Wasseraustritte und Pumparbeiten u.a. in Mehrparteienwohnhäusern. In den Althofener Schulen gestalteten wir die Brandschutzerziehung und die Kinder besuchten die Feuerwache.
Juli
Ein Rehbock wird aus dem Gurkfluss gerettet. Bei Krasta überschlägt sich ein PKW. Das Gemeindegebiet von Micheldorf wird durch Starkregen in Mitleidenschaft gezogen. Im Festzelt vor der Feuerwache wurde gut aufgekocht und herrschte beste Stimmung beim Sommerfest. Villach war „onFire“ als die internationalen Feuerwehrwettbewerbe über die Bühne gingen – wir waren mit dabei.
August
Durch die starken Regenfälle standen im Großraum Krappfeld unzählige Keller von Mehrparteienwohnhäusern und privaten Wohnhäusern unter Wasser. Sturmböen entwurzelten Bäume. Die Unterführung in der Eisenstraße wird mehrmals überflutet. Wassertransport nach Unterbergen.
September
Auf der Silberegger Landesstraße prallt ein Geländewagen frontal gegen einen entgegenkommenden PKW, ein anderes Mal überschlägt sich ein Fahrzeug und kommt im angrenzenden Acker zum Stillstand. Unzählige Einsatz- u. Rettungsorganisationen nahmen an der Bezirkskatastrophenschutzübung auf der Flattnitz teil. Die Grundbegriffe des Feuerwehrwesens wurden in Althofen unterrichtet.
Oktober
Die TILLY Holzindustrie sorgt für 5 Brandmeldealarme. Ein Heimrauchmelder schlägt Alarm – der schlafende Wohnungsmieter wird gerettet. Bei unserem Ausflug besuchten wir u.a. den Flughafen Wien und spazierten gemütlich durch Bratislava. BFK Egon Kaiser erklärt vor allen Kommandanten in unserer Feuerwache seinen Rücktritt. Erstmalig im Bezirk wird die technische Leistungsprüfung in Althofen durchgeführt.
November
In der Küche der Landwirtschaftlichen Fachschule kommt es, wie schon mehrmals im abgelaufenen Jahr, zur Auslösung der Brandmeldeanlage. Kaminbrand bei einem Gewerbebetrieb in Klein St. Paul. Das HUMANOMED Zentrum deckt uns dankenswerterweise mit Winter- und Flammschutzhauben ein.
Dezember
Im Beisein von LFK Rudolf Robin wird Friedrich Monai in unserem Schulungsraum zum BFK gewählt. Nach einem heftigen Föhnsturm wird Zivilschutzalarm für den Raum Eisenkappel-Vellach ausgelöst. Der Katastrophenhilfszug 4 mit Feuerwehrkräften aus den Bezirken St. Veit/Glan und Feldkirchen stand im Bezirk Völkermarkt im Hilfseinsatz. Die Absauganlage der TILLY Holzindustrie geriet in Brand. Gleich zweimal kam es zu Fahrzeugbränden. Zum Glück verlief am Heiligen Abend ein Verkehrsunfall auf der B317 glimpflich und unser Einsatz am Silvestertag bei einem Heckenbrand in Krasta war nicht erforderlich. Mit der Weihnachtsfeier und dem Sauschädelschmaus klang das Jahr ruhig im Kameradschaftskreis aus.
BILANZ
Bei der 134. Jahreshauptversammlung am Freitag, dem 5. Jänner 2018, zog Kommandant Johann DELSNIG im Beisein von Bürgermeister Alexander BENEDIKT, Altbgm. und Ehrenmitglied Manfred MITTERDORFER, Vbgm Walter PACHER, Stadtrat Wolfgang LEITNER und Bezirkskommandant-Stv. Heimo HAIMBURGER Bilanz über das vergangene Einsatzjahr 2017.
Insgesamt rückten die 58 aktiven Mitglieder, darunter 8 Frauen, der Freiwilligen Stützpunkt II Feuerwehr Althofen zu 171 Einsätzen (104 technische Hilfeleistungen und 67 Brandeinsätze) aus.
7 Menschen und 1 Tier wurden 2017 gerettet. Insgesamt legten die 7 Fahrzeuge 22.393 Kilometer zurück. Über 37 Stunden wurden mit Atemschutzgeräten bei Übungen und Einsätzen absolviert.
In Erinnerung bleibt ein folgenschweres Überholmanöver am 16. Mai 2017 auf der Silberegger Landesstraße, bei welchem 4 Personen, darunter ein 7-jähriges Mädchen, unbestimmten Grades verletzt werden. Ebenso ein tödlicher Auffahrunfall auf der B317, wenige Tage später. Zu einem Großeinsatz im HUMANOMED Zentrum führten am 11. Jänner achtlos weggeworfene Zigarettenreste in einen Kanalschacht. Auf der einen Seite kurios, aber unverständlich und brandgefährlich.
Mit 54 durchgeführten Übungen und den Besuch von 27 Lehrgängen, Seminaren und Schulungen u.a. an der Landesfeuerwehrschule, fand auch die Aus- und Weiterbildung mit insgesamt 2.845 Stunden einen entsprechenden Schwerpunkt.
Im Einsatz leisteten die Mitglieder 2.316 Stunden, insgesamt 11.228 Stunden. Im Durchschnitt wurden so rund 32 Minuten pro Tag und Feuerwehrmitglied ehrenamtlich erbracht. Diese freiwillige Gesamtleistung für die Althofener Bevölkerung entspricht einen Finanzwert von rund € 615.000,-.
ANGELOBUNGEN | BEFÖRDERUNGEN | AUSZEICHNUNGEN
Angelobung und Beförderung zum Feuerwehrmann
- Alexandra BARTA
- Magdalena KERSCHBAUMER
- Jasmin PANZER
Beförderung zum Oberverwalter
- Christian DALMATINER
- Egon DALMATINER
- Günther MIRNIG
Bestellung zur Feuerwehrjugendbeauftragten
- OFM Alexandra Knapp
Kärntner Medaille für Verdienste im Feuerwehrwesen
…für 25-jährige Betätigung in BRONZE
- HFM Andreas SCHRITLISER
- OBI Markus ZUSCHNIG
…für 40-jährige Betätigung in SILBER
- BM Herbert MÜLLER
- BM Josef TSCHAPIK
DIENSTALTERSABZEICHEN
5-Jahre
- FM David REICH
- FM Mario WILPERNIG
- FM Florian ZUSCHNIG
10-Jahre
- LM Alexander BRUNNER
- LM Peter BURGSTALLER jun.
- OFM Klaus WILPERNIG
20-Jahre
- BM Bernd HENSEL
25-Jahre
- HFM Johann KUSTER
35-Jahre
- ABI Johann DELSNIG
45-Jahre
- HV Thomas ZECHNER
60-Jahre
- E-HBI Ignaz BURGSTALLER
- HFM Alois GERMANN
65-Jahre
- E-OBI Johann KRASSNITZER
70-Jahre
- HLM Gottfried FOROBOSKO
- LM Michael NISZL
Wir sind Teil des kulturell-gesellschaftlichen Lebens in der Auer-von-Welsbach-Stadt Althofen. Wir gestalten unseren Heimatort lebenswert mit und tragen zum Wohlstand und zur Sicherheit bei. Wir wollen Sie über unsere ehrenamtliche Leistung und unsere vielfältigen Aktivitäten informieren. In über 216 Pressepublikationen wurde von uns im vergangenen Jahr berichtet. Unsere Homepage ff-althofen.at (104.427 Zugriffe bzw. +28.336 ggü. 2016) ging im Februar 2017 im neuen Design online. Auf Facebook sind 2.341 Personen von uns begeistert (+221 ggü. 2016). Wir haben 242 Twitter-Follower (+72 ggü. 2016) und 745 Instagram-Abonnenten (+503 ggü. 2016). Machen auch Sie sich ein Bild und folgen uns.
Die Kameradschaft lädt Sie zum traditionellen Althofener Feuerwehrball am Samstag, dem 17. Februar 2018 ins örtliche Kulturhaus ein. Im Saal spielen „Die Himmelberger“ live auf. Eine Disco mit DJ-Musik sorgt im Keller für Stimmung. Unser Fest findet am 28. und 29. Juli 2018 im Festzelt bei der Feuerwache statt.
Feuerwehrjugend Althofen - "Ein starkes Stück Freizeit!"
Um eine sinnvolle, aufregende, interessante und lustige Freizeitgestaltung ging es 2017 für 10 jugendliche Burschen und Mädchen.
Bei der Jahreshauptversammlung am Samstag, dem 16. Dezember 2017 wurde im Beisein der Eltern und Kommandant Johann Delsnig Bilanz über die ideenreiche Ausbildung und vielfältigen Aktivitäten gezogen.
Die Jugendlichen absolvierten 15 Übungstermine, dabei wurden u.a. die Atemschutzgeräte getestet und auch die TILLY Holzindustrie besichtigt. Aktiv wurde am Panoramalauf in Althofen teilgenommen. Mit Saisonkarten ging es gemeinsam in das Freibad. Sie gestalteten aber auch das Feuerwehrfest und die Florianimesse mit. Ein interessanter Vortrag der Polizei gab Einblick in die Themen „Cybermobbing und Internetkriminalität“.
Mit einem motivierten und erfahrenem Ausbildnerteam, unter der Leitung der Feuerwehrjugendbeauftragten OFM Petra Knapp, haben die 10 Feuerwehrjugendmitglieder (darunter 7 Mädchen) so weit mehr als 1.225 Stunden von ihrer Freizeit, für ihre Freizeit investiert.
Teilnahme am LANDESJUGENDBEWERB BRONZE
- Natalie BERGER
- Thomas JURITSCH
Teilnahme am LANDESJUGENDBEWERB SILBER
- Christin BISCHOF
- David EGGER
- Sarah SCHMIED
Teilnahme am WISSENSSPIEL
- Natalie BERGER
Teilnahme am WISSENSTEST BRONZE
- Christin BISCHOF
- Michelle BERGER
- Sarah SCHMIED
Teilnahme am WISSENSTEST GOLD
- Stefanie DELSNIG
- Sandro ENGLER
- David LINDNER
1. Erprobung
- Michelle BERGER
- Thomas DROBESCH
- Natalie BERGER
- Anna-Maria ARNESCH
2. Erprobung
- David EGGER
- Sarah SCHMIED
- Christin BISCHOF
Überstellung in den AKTIVSTAND
- Alexandra BARTA
- Sandro ENGLER
- Magdalena MOSER
- Jasmin PANZER
Quelle: FF Althofen, BI MMag. Wilhelm Mitterdorfer