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Zahlreiche Keller überflutet und Murenabgänge
Die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage sorgten auch im Bezirk Gmunden für zahlreiche Feuerwehreinsätze. Seit Dienstag, 23. Juni weg standen fast rund um die Uhr Feuerwehren aus dem Bezirk im Einsatz. Am frühen Morgen des 24. Juni 2009 spitzte sich die Situation vor allem im nördlichen Teil des Bezirkes zu.
Zwischen 6 Uhr morgens und 13 Uhr mittags wurden von den 31 alarmierten Feuerwehren rund 160 Einsätze abgearbeitet. Zwischen 300 und 500 Mann standen dafür freiwillig im Dienst.
Überschwemmungen und Muren
Zahlreiche Keller standen unter Wasser, Straßen mussten wegen Überflutungen gesperrt werden. Bemerkenswert hoch ist die Zahl der Murenabgänge, welche verschiedene Teile des Bezirkes trafen.
So wurde z.B. die B145 und die Bundesbahn im Bereich Traunkirchen von einer Mure teilweise verschüttet. Ebenso in Pinsdorf, wo eine Mure einen Güterweg unter sich begrub. Zurzeit wird daran gearbeitet, den Güterweg wieder frei zu räumen. In Altmünster musste eine Straße gesperrt werden, nachdem ein Teil dieser wegbrach.
Entlang der Flüsse und der Bäche (Traun, Ischl, Aurach und Alm) werden ebenso zahlreiche Einsätze gemeldet. Grund dafür sind hierbei Verklausungen bei Brücken und großflächige Überschwemmungen. In Scharnstein wurden mit der Sandsackfüllmaschine, welche nach dem Hochwasser im Jahr 2002 angeschafft wurde, rund 500 Sandsäcke befüllt und zu den Einsatzorten gebracht.
In der Ortschaft Perneck (Gemeinde Bad Ischl) wurde eine Straße so weit unterspült, dass diese teilweise wegbrach und sogar Versorgungsleitungen freilegte.
Leichte Entspannung der Lage
Gegen Mittag ließ der Regen im Bezirk Gmunden leicht nach und sorgte auch schlagartig für eine leichte Entspannung. Aktuell (24.06.09 - 13:45 Uhr) stehen noch 15 Feuerwehren bezirksweit im Einsatz.
Quelle: BFK Gmunden