Am 6.11.2023 fand in Mondsee eine fordernde Übung statt. Übungsplaner Stefan Strobl schilderte die Übungsannahme: „Ein Lieferwagen mit Gefahrgut fuhr auf einen LKW auf, eine Person wurde dabei eingeklemmt, eine zweite Person hielt Nachschau bei der Gefahrgutladung, dabei atmete diese giftige Dämpfe ein und brach hinter dem Fahrzeug zusammen!“
Das Team des ersteintreffenden Fahrzeugs vom Roten Kreuz Mondsee nahm Rauch und Dämpfe im Bereich der Unfallfahrzeuges rasch wahr. Aufgrund dieser ersten Wahrnehmung wurden die Kräfte der FF Mondsee gewarnt und eine Sperrzone eingerichtet. Die nachrückenden Kräfte der FF St. Lorenz, der FF Guggenberg, der Abschnittsdrohnengruppe, Notarzt Dr. Titze und weitere Kräfte des Roten Kreuzes unterstützten die Mondseer Mannschaft bei der Abarbeitung folgender Übungsszenarien:
Crash-Personenrettung unter schwerem Atemschutz
Erkundung und Feststellung Gefahrgutstoff
Befreiung der eingeklemmten Person unter schwerem Atemschutz
Aufbau Dekontaminationsplatz
Abdichten Gefahrgutbehälter mit Schutzstufe 2
Suchaktion nach abgängigem LKW Fahrer mit Drohnen
Verletztenversorgung
Die Übung konnte nach rund 1,5 Stunden mit neuen Erkenntnissen und Erfahrungen beendet werden.