Ein Busunfall mit vielen Verletzten war der Auslöser einer großen, gemeinsamen Übung der Einsatzkräfte von Feuerwehr und den Rettungsorganisationen.
172 Einsatzkräfte waren bei einer großen, gemeinsamen Übung am 30. September in Lichtenegg eingesetzt. Bei dem Busunfall kamen laut Übungsannahme 26 Kinder und Erwachsene zu Schaden.
Zur Unterstützung der lokalen Feuerwehrmitglieder wurde ein Zug der 21. KHD-Bereitschaft angefordert der diese unterstütze. Rund 91 Feuerwehrmitglieder waren am Ende eingesetzt.
Diese waren für die Absicherung der Einsatzstelle, die Befreiung und Rettung der Verletzten aus dem Bus, die Unterstützung der Rettungskräfte und schlussendlich die Bergung des Busses zuständig.
Feuerwehr, Rotes Kreuz und Arbeitersamariterbund in Lichtenegg
Von den Rettungsorganisationen Rotes Kreuz und Arbeitersamariterbund waren insgesamt 81 Einsatzkräfte eingesetzt. Es waren 15 Rettungsmittel aus den Bezirken Wr. Neustadt, Neunkirchen und aus dem Burgenland, 5 Notärzte, die Bezirksrettungskommandanten aus Neunkirchen und Wiener Neustadt, das Leo-Mobil von 144 Notruf Niederösterreich, eine Drohneneinheit und 3 Suchhunde-Teams des Roten Kreuzes eingesetzt. 26 Verletzte, davon 11 Schwerverletzte und 3 Vermisste wurden von den Rettungskräften betreut und für den Abtransport vorbereitet.
Zum Abschluss ging es in das Sicherheitszentrum Hollenthon wo die Übungsteilnehmer mit Essen und Getränken versorgt wurden.
Der Übungsleiter des Roten Kreuzes Florian Lintner und der Feuerwehr Michael Lechner betonten die gute Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen. Betont wurde die wertvolle Möglichkeit in diesem Umfang miteinander zu üben.
Ein Danke geht an die Feuerwehren Hollenthon und Lichtenegg für die Übungs-Ausarbeitung und Vorbereitung.
Quelle: BFKDO Wiener Neustadt, DI(FH) Norbert Stangl, Bezirkssachbearbeiter für Öffentlichkeitsarbeit