Funken ist eine alltägliche Sache im Feuerwehrdienst. Über Funkgespräche erfolgt in vielen Einsätzen die örtliche und überörtliche Kommunikation. Befehle, Meldungen und Fragen werden über weite Strecken übermittelt unter dem Motto "Einer spricht, viele hören".
27 Feuerwehrmitglieder des Bezirkes Jennersdorf wurden am Samstag, 14. Oktober in einem 12 stündigen Lehrgang zu Funkern im Feuerwehrdienst ausgebildet. Der Teilnehmer lernt dabei die wichtigsten Funkgesprächsarten sowie die Bedienung und Anwendung der Funkgeräte kennen. Die Kenntnis des Alarmierungssystems und die Nutzung der Alarmierungsgeräte wird ebenfalls vermittelt.
Lehrgangsleiter HBI Franz Windisch übermittelte mit Unterstützung von 5 erfahrenen Funkern aus dem Bezirk Jennersdorf grundlegende Themen wie Bedienung und Anwendung von eingebauten Funkgeräten in den Einsatzfahrzeugen bzw. Handfunkgeräten.
Funktechnisch nachgestellt wurden "einfache" Szenarien wie ein Scheunenbrand oder ein Verkehrsunfall mit einer sukzessiven Steigerung zum richtigen Umgang bei größeren Einsätzen wie zB. einem Hochwasserereignis. Bei solchen Ereignissen muss die Kommunikation unter den einzelnen Sprechgruppen - so heissen im digitalem Behördenfunk (BOS) die bisher als "Kanal" benannten Teilnehmer - perfekt aufeinander eingestellt sein, damit sich die Einsatzleitung ein Bild über die jeweilige Lage machen und in weiterer Folge auch die richtigen Schritte setzen kann.
Quelle: BFK Jennersdorf, Martin Ernst