Zur Gemeinschaftsübung dreier Feuerwehren aus drei unterschiedlichen Abschnitten lud die FF Döllach am Samstag, den 22. September. Ziel dieser Gemeinschaftsübung war unter normalen Umständen festzustellen, ob die vorhandenen Mittel zur Wasserentnahme mit mehreren Tragkraftspritzen ausreichend sind, oder hier Handlungsbedarf bestehe, sowie das Zusammenspiel der drei angrenzenden Wehren.
Als kurz nach 14 Uhr die Sirenen in Döllach heulten hieß es seitens der Bereichswarn- und Alarmzentrale "Florian Liezen" in der Erstmeldung an die Feuerwehr Döllach: "Hallenbrand bei der Firma Egger, Döllach 23, keine vermissten Personen". Wenige Augenblicke nach dieser Information begab sich die ortsansäßige Wehr unverzüglich mit zwei Fahrzeugen zum Übungsort.
Nach Erkundung durch Einsatzleiter HBI Kettner wurde unverzüglich die Nachalarmierung der Feuerwehren Aigen/Ennstal und Lassing, jeweils mit Tanklöschfahrzeugen und Tragkraftspritzen, veranlasst. Knapp eine halbe Stunde nach Erstalarm wurde der Brand bereits umfassend mit 3 B-, 2 C-, 2 HD-Rohren und zwei Hydroschildern eingedämmt bzw. gelöscht - aufsummiert wurden rund 4.500 Liter Löschwasser pro Minute aus dem angrenzenden Döllachbach entnommen.
Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Severin Moser, Geschäftsführer Günter Egger, Christian Egger und der Brandschutzbeauftragte Christian Stoderegger verfolgten gespannt den Verlauf der Übung und dankten in ihren Schlussworten HBI Kettner für die Durchführung/Organisation der Übung und die stete Einsatzbereitschaft.
Im Anschluss folgte eine Betriebsführung für alle anwesenden Kameradinnen und Kameraden, bei welcher Geschäftsführer Egger auf die einzelnen Gefahren am Gelände, beispielsweise dem Diesel- und Gaslager oder der Photovoltaik-Analge auf den Dächern nahezu aller Hallen, einging.
Quelle: BFV Liezen A04, LM d.V. Sebastian Emmer