Der Kater „Rotschopf“ kriecht bei einer Erkundungstour auf dem Flachdach eines mehrstöckigen Gebäudes in einen Hohlraum. Die verzweifelte Besitzerin versucht zwei Tage lang, den Kater hervor zu locken – ohne Erfolg und verständigt schließlich die Feuerwehr. Nach mehrstündiger Arbeit gelingt es den Feuerwehrleuten, das Tier zu befreien.
Die alarmierten Feuerwehrleute versuchten zunächst mit einer speziellen Schwanenhalskamera durch einen wenige Millimeter breiten Spalt den Kater zu orten. Er befand sich in einer schmalen, gedeckten Betonrinne am Dachsaum und war nicht eingeklemmt. Es war aber unklar, wie das Tier dorthin kam.
Da es keine größere Öffnung gab, entschloss man sich in Absprache mit einem Vertreter der Gebäudeverwaltung, ein Loch in die Betonrinne zu stemmen. Mit einem elektrischen Schlagbohrer und einem Einhand-Winkelschleifer wurde eine Öffnung geschaffen, durch die der Kater mit Wasser und Katzenfutter von der Besitzerin hervorgelockt wurde. Nach zwei bangen Tagen waren die überglückliche Besitzerin und ihr unverletzter, aber hungrige „Rotschopf“ wieder vereint.
Ausgerückt: 16:00 Uhr, Einsatz beendet: 19:45 Uhr
Anzahl der Einsatzkräfte: 15, Einsatzfahrzeuge: 4
Quelle: Stadt Wien - Feuerwehr und Katastrophenschutz
www.feuerwehr.wien.at