Bundesländerübergreifender Gefahrenguteinsatz
Am Vormittag des 14. September wurde die Freiwillige Feuerwehr Deutsch Kaltenbrunn-Ort um 08.43 Uhr von der LSZ Burgenland zu einem nicht alltäglichen Gefahrenguteinsatz alarmiert.
Nach einem technischen Gebrechen an einer Maschine in Neudau (Stmk.), sind bereits am Abend des Vortages größere Mengen an Diesel ausgetreten und in den Lobenbach geflossen. Die Feuerwehren Burgau, Loipersdorf, Übersbach und Gleisdorf errichteten daraufhin mehrere schwimmende Ölsperren über den Lobenbach.
Am Morgen des 14. September wurde jedoch von der einsatzleitenden Feuerwehr Burgau festgestellt, dass eine größere Menge Diesel als ursprünglich angenommen ausgetreten war und die errichteten Ölsperren nicht ausreichend waren. Da der Lobenbach in die Lafnitz mündet, konnte nicht ausgeschlossen werden, dass das Gefahrengut in die Lafnitz geflossen war.
Die Alarmierung der FF Deutsch Kaltenbrunn-Ort umfasste zunächst eine Sichtkontrolle entlang der Lafnitz, ob eine Kontaminierung des Wassers mit Diesel feststellbar ist. Da dies nicht der Fall war, wurden in weiterer Folge die Feuerwehren Burgau und Loipersdorf bei der Errichtung einer weiteren schwimmenden Ölsperre im Lobenbach im Bereich des Buschenschanks Kleinschuster auf Anordnung der BH Hartberg/Fürstenfeld sowie des Chemiedienstes des Landes Steiermark unterstützt.. Die errichteten Ölsperren bleiben für einige Tage aufrecht und werden laufend kontrolliert.
Die Freiwillige Feuerwehr Deutsch Kaltenbrunn-Ort stand mit 2 Fahrzeugen und 11 Mann ca. 2 Stunden im Einsatz.
Quelle: BFKDO JE