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27-Jähriger Vorarlberger stürzte mit Pkw 120 Meter ab – schwerstverletzter Lenker nach 19 Stunden durch Polizei und Feuerwehr mittels Hubschrauber gerettet
(Wien/OTS) - Exakt um 14:32 Uhr des 23. Augusts 2023 wurde die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle Hohenems von der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle des Landes Vorarlberg informiert, dass eine Wanderin im Bereich von Warth (Bezirk Bregenz) Hilfeschreie wahrgenommen hätte. Woher die Hilfeschreie kamen, konnte die Wanderin nicht angeben, da sich der betroffene Bereich in einem sehr unwegsamen und engen Tal befand.
Polizeihubschrauber Libelle Hohenems im Einsatz
Da das Suchgebiet nicht genauer eingeschränkt werden konnte, wurde der gesamte Talbereich zwischen Lech und Warth (Vorarlberg) abgeflogen und der Flight-Operator, ein ausgebildeter Polizeibergführer, zur besseren Erkundung im Einsatzgebiet abgesetzt. Im Zuge des Suchfluges konnten in dem steilen und abschüssigen Gelände mehrere Gegenstände, unter anderem eine Windschutzscheibe, ein Motorblock und andere Karosserieteile eines Pkws entdeckt werden. Daraufhin konzentrierte sich die Suche auf dieses Gebiet. Dort wurde ca. 120 Meter unterhalb einer Straße ein Pkw-Wrack vorgefunden. In dem verunfallten und von der Straße abgekommenen Fahrzeug befand sich ein schwerstverletzter 27-Jähriger – er war am Vorabend gegen 22 Uhr von der Fahrbahn abgekommen und ca. 120 Meter abgestürzt.
Schwerverletzter nach 19 Stunden gerettet
Sofort wurde durch die Hubschrauberbesatzung die Rettungskette eingeleitet und der Flight-Operator begann mit der Versorgung des Schwerstverletzten. Neben der Feuerwehr, der Polizei und der Bergrettung war auch der Notarzthubschrauber „Gallus 1“ im Einsatz. Der Mann konnte durch Feuerwehrkräfte aus dem Wrack geborgen und durch die Besatzung des Notarzthubschraubers medizinisch versorgt werden.
Quelle: OTS