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Am Dienstag, den 27.03.2018, wurde die Feuerwehren Frauenberg/Enns um 00:42 Uhr von der Bereichswarnzentrale "Florian Liezen" mittels Sirenenalarm und SMS-Benachrichtigung zu einer "Suchaktion nach einer bereits seit mehreren Stunden abgängigen Person" alarmiert.
Zur Unterstützung der Suchaktion wurde die FF-Ardning von der einsatzleitenden Feuerwehr Frauenberg über Florian Liezen nachalarmiert.
Für den Einsatz standen somit binnen weniger Minuten die beiden Feuerwehren mit 4 Fahrzeugen und 24 Mann zur Verfügung.
Die Lage
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte und der anschließenden Lagebesprechung zwischen der Feuerwehr und Polizei wurde festgestellt, dass eine ca. 55-jährige Frau bereits seit mehreren Stunden als vermisst gemeldet wurde. Die von der Exekutive veranlasste Handyortung ergab einen Suchradius von 5km im Bereich Ortsteil Frauenberg und Ardning.
Maßnahmen
Die Aufgaben der FF-Frauenberg/Enns, FF-Ardning und der Polizei bestanden darin, eine Einsatzleitung im Rüsthaus Frauenberg zu errichten, das Suchgebiet entsprechend in Sektoren zu gliedern, sowie eine koordinierte Suche nach der abgängigen Person im Suchgebiet durchzuführen. Die Suchtrupps wurden dabei in Einsatzabschnitte eingeteilt und von den beiden Kommandanten HBI Jean Haslinger (Gesamteinsatzleitung) und HBI Rene Lesch (Abschnittseinsatzleiter) geführt und koordiniert, sodass sämtliche Bereiche erfolgreich abgesucht werden konnten.
Gegen 02:20 Uhr führte diese großflächige und abgestimmte Suchaktion auch zum Erfolg. Im Bereich der Aignerstraße fand die Polizei den PKW der Abgängigen im Graben. Die Gesuchte selbst wurde leicht unterkühlt aber unverletzt neben ihrem Fahrzeug aufgefunden. Nach der Erstversorgung durch die Rettungsabteilung der FF-Admont wurde sie ins Krankenhaus eingeliefert.
„Die schnelle und koordinierte Suchaktion führte schlussendlich zum Erfolg. Optimal unterstützt hat uns dabei auch die von der Polizei veranlasste Handyortung. Die Zusammenarbeit zwischen allen Einsatzkräften hat optimal funktioniert, dafür an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön“, so Gesamteinsatzleiter HBI Jean Haslinger im Rahmen der Schlussbesprechung im Rüsthaus Frauenberg.
Gegen 02:45 Uhr konnten die Suchaktion erfolgreich beendet werden die Kameraden der FF-Ardning und FF-Frauenberg/Enns wieder ins Rüsthaus einrücken und sich wieder einsatzbereit bei Florian Liezen melden.
Im Einsatz waren:
FF- Ardning (MTFA, LF, KRFS-Tunnel) mit 12 Mann
FF-Frauenberg/Enns (MTFA) mit 12 Mann
Rettungsabteilung der FF-Admont
Polizei
Quelle: BFV Liezen, OLM Mag. Gilbert Sandner, ÖA-Beauftragter A01