"Personenrettung, Kind in Inn gestürzt" so lautete die Alarmierung für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Braunau am Mittwoch, 21.08. um 20.01 Uhr. Zeitgleich wurden auch die Feuerwehr Simbach, das THW Simbach und die Wasserwacht Simbach alarmiert.
Mehrere Kinder oder Jugendliche sollen sich auf der Eisenbahnbrücke befunden haben, von Passanten wurde beobachtet, wie eine Person von der Brücke in den Inn stürzte. Die anderen Personen sollen davon gelaufen sein.
Die FF Braunau rückte mit dem A-Boot, der Motorzille sowie dem Schlauchboot aus. Zeitgleich gingen auf Höhe der Eisenbahnbrücke 2 Taucher ins Wasser und schwammen flussabwärts. Weiters wurden die Feuerwehren St. Peter und Mining mit ihren A-Booten alarmiert und in die Suche eingebunden.
Um die Personensuche noch effektiver durchführen zu können wurden die Feuerwehren Mauerkirchen, Munderfing und Obernberg/Inn mit der Wärmebildkamera alarmiert. Somit konnte auf jedem eingesetzten Boot auch mittels Wärmebildkamera gesucht werden. Am Land wurde der Uferbereich auf österreichischer und auf deutscher Flussseite von Suchtrupps zu Fuß abgegangen.
So suchten fast 100 österreichische Einsatzkräfte mit 5 Booten sowie mit 5 Booten aus Deutschland den Inn von der Eisenbahnbrücke bis zum Stauwerk Frauenstein sowie den Uferbereich zu Fuß ab. Insgesamt waren knapp 200 Einsatzkräfte an diesem Einsatz involviert.
Nach rund 3 Stunden wurde die Suche ergebnislos abgebrochen.
Quelle: FF Braunau, E-HBI Joachim Kweton