Am 13.11.2003 ereignete sich um 16.25 Uhr in einer Maschinenbaufirma in Ried i.I. ein tragischer Arbeitsunfall. Bei Montagearbeiten eines Hochregallagers arbeitete ein Monteur im Bereich der Anlage. Durch bisher ungeklärte Umstände geriet der Mann unter die beweglichen Teile des Lagers und wurde unter zwei Verschubteilen eingeklemmt. Der Monteur dürfte auf der Stelle getötet worden sein.
Die Feuerwehr Ried i.I. und der Notarzt wurden sofort alarmiert. Der Notarzt konnte dem schwer eingeklemmten Mann aber nicht mehr helfen. Nachdem vom Gemeindearzt der Tod des Mannes amtlich festgestellt wurde, war es die traurige Aufgabe der Männer der FF Ried den Leichnam zu bergen. Der Mann war unter den tonnenschweren Elementen derart eingeklemmt, dass eine Befreiung nur mit dem hydraulischen Bergespreizer möglich war.
Die Feuerwehr hatte bei der Befreiung die Wahl zwischen einer weiteren Zerstümmelung des getöten Mannes oder der erheblichen Beschädigung der teuren Anlage. Aus ethischen Gründen wurde, nach Rücksprache mit der Firmenleitung, eben mit dem Bergespreizer die Anlage auseinandergespreizt um den Mann befreien zu können.
Die Feuerwehr Ried war mit 16 Mann und 4 Einsatzfahrzeugen bis 18.00 Uhr im Einsatz.
Quelle: FF Ried im Innkreis