ASFINAG: Notrufsystem neu - besser, schneller, sicherer

Garantiert rasche Hilfe durch neueste Technik ist ein wesentliches Plus bei Unfall oder Panne

Wien (OTS) - Durch ein weiter verbessertes und österreichweit vernetztes Notrufsystem sorgt die ASFINAG für mehr Sicherheit an Autobahnen, Schnellstraßen und in den Tunnelanlagen. "Bei einer Panne oder einem Unfall auf einer Autobahn ist rasche Hilfe gefragt. Aus diesem Grund stellt die ASFINAG ihren Kunden ein Notrufsystem der neuesten Generation zur Verfügung. Durch den Einsatz modernster Technik und einfacher Bedienbarkeit für die Operatoren in den Überwachungszentralen sorgen wir für ein noch rascheres Reagieren im Notfall und damit für mehr Sicherheit für unsere Kunden", sagt Bernd Datler, technischer Geschäftsführer der ASFINAG Maut Service Gesellschaft.

Bei Anrufen, die über die Notrufsäulen abgegeben werden, ist rasche Hilfe garantiert, da sie direkt in ASFINAG Überwachungszentralen weitergeleitet werden, wo die Überwachung des gesamten ASFINAG Streckenbereiches 24 Stunden rund um die Uhr sichergestellt wird. Dort kann sofort festgestellt werden, wo sich der Anrufer genau befindet, d.h. in welcher Fahrtrichtung die Panne oder der Unfall passiert ist, und so können rasch Abschleppdienst oder Einsatzkräfte alamiert  werden.

Das Notrufsystem der neuen Generation der ASFINAG besteht aus rund 3.500 Notrufeinrichtungen in Tunnelanlagen und im Freiland. Im Freiland wurden von den rund 2.000 Notrufsäulen bislang 396 Stück auf das neue System umgerüstet. Österreichweit sind am ASFINAG Netz bereits zwei Zentralsysteme, alle neun Überwachungszentralen und insgesamt 13 Tunnelanlagen mit der neuen Technik ausgestattet worden, die Tunnelanlagen Niklasdorf (S 6) und Bosruck (A 9) befinden sich derzeit im Aufbau. Die flächendeckende Umsetzung des neuen Notrufsystems wird noch bis etwa Mitte 2014 andauern.

Ein Mehr an Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer durch:

  1. Genaue und schnelle Ortung der Notrufe
    Bei jedem Anruf von einer Notrufsäule bekommt der Operator in der Überwachungszentrale sofort die Daten am Bildschirm auch graphisch dargestellt, wo genau sich der Hilfesuchende befindet (Tunnel, Autobahn, Fahrtrichtung, Notrufsäule mit Bezeichnung und Kilometerangabe in einem Streckenbild).
  2. Paralleles Bearbeiten mehrerer Notrufe
    Das neue Notrufsystem ermöglicht auch die Parallel-Annahme mehrerer, gleichzeitig eintreffender Notrufe. Damit ist auch in diesem Fall sichergestellt, dass eine rasche Hilfeleistung nicht durch Warten auf eine freie Leitung verzögert wird.
  3. Konferenzschaltung mit Feuerwehr, Polizei, Rettung, Autofahrerclubs
    Die Bedienplätze ermöglichen den ASFINAG Mitarbeitern in den Überwachungszentralen (den sog. Operatoren) eine sofortige Konferenzschaltung und Weiterleitung zu anderen Notrufträgern wie Feuerwehr, Polizei, Rettung, aber auch zu Pannendienstorganisationen wie ÖAMTC oder ARBÖ. Da jeder Bedienplatz die lokalen Telefonnummern hinterlegt hat, ist sichergestellt, dass die Hilfestellung im Falle einer Panne oder eines Unfalls so rasch wie möglich in die Wege geleitet werden kann.
  4. Schnelle Beschallung im Tunnel im Ereignisfall (auch per UKW Einsprache möglich)
    Vom selben Arbeitsplatz, von wo der Operator den Notruf in der Überwaschungszentrale entgegen nimmt, kann er bei Bedarf per Mausklick in den jeweiligen Tunnel einsprechen bzw. auch via UKW-Funk mit den Autofahrern im Tunnel Kontakt aufnehmen und zum Beispiel vor Hindernissen warnen.

Quelle: APA-OTS

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