BF Wien: Routineübung der Höhenretter

Die Höhenretter der Berufsfeuerwehr Wien verlegen eine Routineübung in der Zentralfeuerwache kurzfristig an einen anderen Ort in der Wiener Innenstadt und bereiten einer vor dem Krieg in der Ukraine nach Wien geflüchteten Mutter und ihrem Sohn eine Riesenfreude.

Menschen und Tiere aus den unmöglichsten Situationen zu befreien, ist eine der Aufgaben der Höhenretter der Berufsfeuerwehr Wien. Als ein verzweifeltes Hilfeersuchen einer geflüchteten Ukrainerin an die Berufsfeuerwehr Wien herangetragen wurde, machten sie eine Ausnahme.

Was war passiert? Dem kleinen Bub fiel beim Spielen der Verlobungsring seiner Mama durch ein Gitter in einen 10 Meter tiefen Schacht. Für die Frau besitzt der Verlobungsring ganz besondere Bedeutung, denn ihr Verlobter befindet sich noch in der Ukraine.

Übungsannahme für die Höhenretter der Feuerwehr war, ein Tier aus dem Schacht zu bergen. Ein Höhenretter wurde an einem Seil mit einer Akku-Winde in den engen Schacht abgelassen. Der Einstieg erfolgte durch eine noch engere Öffnung. Unten angelangt, suchte der Feuerwehrmann unter sehr beengten Platzverhältnissen, bis der vermisste Ring gefunden wurde. Das Übungsobjekt, also der Ring, konnte der überglücklichen Besitzerin zurückgegeben werden.

Die Höhenretter haben wieder einmal ein außergewöhnliches Übungsszenario absolviert mit dem Bonus, einer verzweifelten Frau in einer für sie schweren Zeit helfen zu können.

Quelle: Stadt Wien - Feuerwehr und Katastrophenschutz
www.feuerwehr.wien.at

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